Die Sprachverbände Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein fördern länderübergreifende Maßnahmen gegen den Personalmangel an Schulen. Die Landesverbände warnten am Donnerstag in einer gemeinsamen Erklärung, es bestehe die Gefahr, dass „jedes Land kleine, unkoordinierte Nothilfeprogramme ohne nachhaltige Entlastungswirkung durchführt“. Sie kritisieren, dass die Wilderei zwischen den Bundesländern zeige, dass die Lehrergewinnung noch nicht als gesamtgesellschaftliche Aufgabe verstanden worden sei.
Die Linguistics Association ist die Berufsvertretung von Gymnasiallehrern und angehenden Lehrern. Um den Lehrerberuf attraktiver zu machen, fordern sie unter anderem, dass die Unterrichtszeit auf 23 Stunden pro Woche festgesetzt wird, dass das Alter ab 55 Jahren um 1 Stunde und ab 60 Jahren um 2 Stunden herabgesetzt wird, also weniger Aufgaben werden außerhalb des Klassenzimmers erledigt, Länderübergreifend einheitliche Gehälter, vereinfachte Austauschverfahren zwischen den Ländern, maximal 25 Personen pro Lerngruppe, 18 Personen in den oberen Klassen.