Bekanntes Etikett - Pelikan schließt die Standorte Hannover und Falkensee.
Schreibgerätehersteller Pelikan plant, nachdem er von seinem französischen Konkurrenten Hamelin übernommen wurde, seine Standorte in Hannover und Falkensee zu schließen. Gemäß einer von der Elternfirma veröffentlichten Erklärung soll die Pelikan Vertriebsgesellschaft ihre Tätigkeit bis zum Ende des Jahres einstellen, gefolgt von der Schließung der beiden Standorte. Hamelin plant, ab 2025 die Vertriebsrechte für die Pelikan- und Herlitz-Märkennamen zu übernehmen.
Ein vorheriges Bericht der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" hatte diese Schließungen offenbart. Es wurde berichtet, dass 250 der etwa 500 Stellen in Deutschland von Pelikan betroffen sind. Der Produktionsstandort in Peine, Niedersachsen, mit rund 230 Mitarbeitern, bleibt geöffnet. Pelikan wurde 1832 in Hannover gegründet, ursprünglich als Hersteller von Tinte und Künstlerfarben. Die Produktion wurde 1973 nach Peine verlegt, während Hannover seine Rolle als Verkaufsstelle beibehielt.
Hamelin rechtfertigte den Schritt, indem er mitteilte, dass er die Verkaufsstruktur verbessern wolle. "Die Struktur, die wir für Deutschland jetzt planen, ermöglicht uns, unsere Kunden durch einen umfassenden Artikelangebot über einen Katalog und einen Ein-Stopp-Shop besser zu betreuen", sagte Hamelin-CEO Eric Joan in der Erklärung. Das Unternehmen lehnte weitere Kommentare ab, wenn gefragt.
Hamelin übernahm Pelikan im Vorjahr. Das französische Unternehmen ist in Deutschland mit den Marken "Oxford", "Landré" und "Elba" präsent, hauptsächlich im Segment Notizbücher, Blocks und Lagerräumen. Sie produzieren auch private Label-Produkte für Händler unter ihrer eigenen Marke. Pelikan ist hauptsächlich in den Bereichen Schreibgeräte, Schreibgerätzubehör und Kunst- und Handwerkssupplies aktiv, mit den Marken "Pelikan", "Herlitz" und "SusyCard".
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