Die Deutsche Stiftung Patientenschutz setzt sich für bessere Unterstützungsmöglichkeiten für ältere Menschen mit Depressionen ein. Kommissionsmitglied Eugen Brysch sagte der Deutschen Presse-Agentur, unter den Suizidtoten seien überproportional viele Menschen über 60 Jahre gewesen. Eine der häufigsten Suizidursachen ist Depression. Allerdings mangelt es an angemessener spiritueller und psychologischer Hilfe, insbesondere für Pflegebedürftige. Daher muss die Bundesregierung den Aktionsplan Suizidprävention 60+ auf den Weg bringen.
„Ziel muss es sein, die Zahl der Selbstmorde zu halbieren“, sagte Blish am Sonntag, dem Welttag der Suizidprävention. Hierzu bedarf es präventiver Gesetze. „Rechtsansprüche auf kurzfristige Beratungsstunden, Behandlungsorte und aufsuchende Therapieangebote müssen noch in dieser Legislaturperiode umgesetzt werden.“ Pflegebedürftige Menschen sind auf solche Angebote besonders angewiesen, da sie häufig immobil sind.