In diesem Frühjahr können die Einwohner von Paris darüber abstimmen, ob sie weiterhin Elektroroller in der Stadt mieten oder sie verschrotten wollen. Bürgermeisterin Anne Hidalgo sagte am Samstag gegenüber Le Parisien, dass am 2. April eine Bürgerbefragung organisiert werden solle.
Drei Verleihfirmen in Paris bieten rund 15.000 Elektroroller an, die sowohl Touristen als auch Einheimischen zur Verfügung stehen, die oft recht sorglos unterwegs sind. Unfälle und Chaos auf Bürgersteigen und Rufe nach einem Verbot. Die Vermietererlaubnis läuft im Februar aus.
Wenn es nach ihr geht, wird der E-Scooter-Verleih in Paris enden, sagt die Bürgermeisterin. Elektroroller sind nicht umweltfreundlich und Firmenmitarbeiter werden nicht ausreichend geschützt. Dieses Thema ist umstritten. Letztlich muss sie aber das Pariser Votum respektieren. Hidalgo sagte, die Nutzung privater E-Scooter solle nicht eingeschränkt werden.
Anfang Dezember verschärften Rollervermieter ihre Regeln, um das drohende Verbot zu vermeiden. Benutzer müssen bei der Anmeldung ihren Ausweis scannen, damit nur Erwachsene die Scooter benutzen können und Hooligans leichter identifiziert und vom Verleih ausgeschlossen werden können. Dies soll auch die Verfolgung von Rollern bei Verkehrsverstößen erleichtern und Rollern auch ein Nummernschild geben.