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Paraschwimmer Semechin warnt vor Kürzungen bei der Sportförderung

Paralympicssiegerin Elena Semechin
Elena Semechin (geb. Krawzow) feiert ihre Goldmedaille.

Die paralympische Schwimmerin Elena Semechin hat angesichts der Leistungen deutscher Athleten bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris vor einer Kürzung der Bundesmittel gewarnt. „Es passt nicht zusammen. Wie können wir Sportler sein, wenn es auf dem Weg zu unserer Höchstleistung eine Lücke gibt?“, sagte der Paralympics-Sieger von Tokio 2021 am Donnerstag in Berlin. Aber wir brauchen entsprechende Unterstützungsmaßnahmen. Als Nation können wir nur mit der Unterstützung unserer Politiker wieder Medaillen gewinnen. „Das sagte der 29-jährige Sehbehinderte.

Der Sportetat des Bundesinnenministeriums ist im Vergleich zu diesem Jahr von rund 303 Euro auf rund 276 Millionen Euro gesunken, eine Steigerung um rund 10 %. Deutschland Nach Angaben des Olympischen Sportbundes (DOSB) werden sich die Einsparungen auf die Finanzierung wichtiger Trainingsmaßnahmen im Vorfeld der Pariser Spiele sowie auf die Gehälter des Leistungssportpersonals in den verschiedenen Sportverbänden auswirken. Darüber hinaus hat das Institut für Angewandte Trainingswissenschaft ( IAT) und Sportausrüstungsforschung und -entwicklung (FES) werden um 20 % gekürzt.

Viele Experten befürchten, dass die Mittel gekürzt werden. „Natürlich, wenn bestimmte Analysen nicht mehr möglich sind finanziert, dann gibt es ein Problem. Wir können nicht einfach sagen: Hier ist ein Schwimmbad, in dem man trainieren kann. So funktioniert das nicht. Es gibt noch viele, viele weitere Dinge“, sagte Semechin.

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