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Para-Athlet tötet Braut und vier Gäste bei Hochzeit

„Sie hatten einen Streit“

Rettungskräfte in Thailand (Aktenfoto)..aussiedlerbote.de
Rettungskräfte in Thailand (Aktenfoto)..aussiedlerbote.de

Para-Athlet tötet Braut und vier Gäste bei Hochzeit

Als Para-Athlet gewann Thai Chaturong S. im vergangenen Jahr zwei Silbermedaillen. Als er am Wochenende seine Hochzeit feierte, ereignete sich eine Tragödie. Der 29-Jährige erschoss seine Braut, vier Gäste und sich selbst. Die Polizei geht davon aus, dass es sich um einen häuslichen Streit handelte.

Ein thailändischer Parasportler erschoss seine Braut, vier weitere Gäste und sich selbst bei ihrer Hochzeitsfeier. Die Polizei in der nordöstlichen Provinz Nakhon Ratchasima sagte, der Vorfall sei offenbar auf einen innerstaatlichen Streit zurückzuführen. So erschoss der 29-jährige Chaturong S. nicht nur seine 44-jährige Braut, sondern auch deren Mutter und Schwester. Eines der beiden anderen Opfer, ein Gast, wurde von einem Querschläger getroffen.

„Sie gerieten in Streit und Chaturon ging zu seinem Auto, nahm eine Waffe und begann zu schießen“, sagte der Polizist Matichon Wongbaokul. Das Paar sei im Auto gesehen worden, berichtete die Bangkok Post. Sie hätten zuvor drei Jahre zusammengelebt beschließen, zu heiraten. Allerdings berichteten Gäste später, dass Chatulon während der Feierlichkeiten nicht glücklich aussah, berichtete die Zeitung.

Die BBC berichtete unter Berufung auf die Polizei, dass Chatulon während der Tat „sehr betrunken“ gewesen sei. Lokale Medien berichteten, dass Chatulon wegen des Altersunterschieds von 15 Jahren zwischen ihm und seiner Frau unsicher sei, was die Ermittler als bloße Spekulation bezeichneten.

Chatulon gewann letztes Jahr als Schwimmer zwei Silbermedaillen bei den ASEAN Para Games. Lokale Medien berichteten, dass er sein rechtes Bein während eines Grenzpatrouillendienstes in der thailändischen Armee verloren habe. Waffengewalt ist in Thailand weit verbreitet, wo Waffen sowohl legal als auch illegal leicht erhältlich sind. Schusswaffenangriffe mit mehreren Opfern sind jedoch selten.

Quelle: www.ntv.de

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