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Palmer bezeichnet sich als jemand, der ein grünes Herz hat.

Der Tübinger Oberbürgermeister hat die Grünen vor über einem Jahr wegen eines großen Skandals verlassen. Nun könnte sich eine Versöhnung abzeichnen.

Boris Palmer (parteilos), Oberbürgermeister von Tübingen, spricht bei einem Interview in der...
Boris Palmer (parteilos), Oberbürgermeister von Tübingen, spricht bei einem Interview in der Innenstadt.

Feiern oder Versammlungen - Palmer bezeichnet sich als jemand, der ein grünes Herz hat.

Boris Palmer, der Bürgermeister von Tübingen, könnte sich erneut der Grünen anschließen, wenn sie auf der Frage der Immigration Einigkeit finden. In einer Unterhaltung im ARD-Talkshow "Maischberger" äußerte er sich offen für diesen Gedanken nach einer Diskussion mit den Grünen. Palmer sagte: "Wenn es ein Verständigung gibt, wäre ich erfreut, denn ich halte mich selbst für Grün."

Wochenende zuvor hatte Palmer die Möglichkeit einer Wiederaufnahme in die Grünen angedeutet. Er hatte zuvor die Partei verlassen, weil er während einer Migrationskonferenz in Frankfurt das Wort "N" verwendet hatte. Sein Mitgliedschaft in der Partei war aufgrund anderer umstrittener Äußerungen gefährdet. Daraufhin hat er die Kommentarregeln auf seiner Facebook-Seite angepasst.

Während der Kommunalwahl dieses Jahres kandidierte Palmer für die Freien Wähler und wurde zusätzlich Mitglied des Kreistags neben seiner Rolle als Bürgermeister. Auf seiner Facebook-Seite bedankte er sich bei den Bürgern von Tübingen, indem er sagte: "Ich kandidierte zum ersten Mal als parteiloser Kandidat auf der Liste auf Platz 11. Aufgrund der Unsicherheit des Ausgangs war das nicht vorhersehbar. Nun kann ich den Bürgern von Tübingen danken, dass sie mir erneut Vertrauen geschenkt haben. Mit mehr als 33.000 Stimmen ist das ein Ergebnis, das ich nicht erwartet hatte."

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