Gericht - Paketzusteller wegen Diebstahls zu Schadenersatz verurteilt
Deutsch
Ein Paketlieferant wurde durch das Amtsgericht in Adelsheim (Neckar-Odenwald-Kreis) zu 60 Stunden Gemeinschaftsdienst und über 11.000 Euro Schadensersatz verurteilt. Das Gericht sah es als belegt an, dass der 20-Jährige zahlreiche Pakete gestolen hatte, meistens enthielten sie Smartphones, wie es eine Polizeisprecherin angab.
Der Schaden betrug 20.000 Euro. In der Periode von Juli 2022 bis Februar 2023 verschwanden insgesamt 30 Sendungen. Der 20-Jährige gestand nach einer Durchsuchung im Juli 2023 zu, während dabei Beweismittel sichergestellt wurden. Er hatte die gestohlenen Ware auf verschiedenen Plattformen verkauft, um seine Drogenabhängigkeit zu finanzieren.
Betroffen waren die Unternehmen, die die Geräte gesandt hatten, und Deutsche Post, die für die verlorenen Geräte Entschädigung zahlen mussten. Die Endkunden erhielten stets ein neues Gerät. Betroffen waren Sendungen nach den Städten Osterburken, Adelsheim, Rosenberg, Ravenstein (Neckar-Odenwald-Kreis) und Krautheim (Hohenlohekreis).
Das Urteil gegen den Paketlieferant wurde bereits im April ausgesprochen. Die Polizei meldete dies erst jetzt.
- Der Paketlieferant, der in der Neckar-Odenwald-Region verübt hatte, nutzte sein Handy, um Potenziale Käufer für die gestohlenen Smartphones zu kontaktieren.
- Das Amtsgericht in Baden-Württemberg, speziell in Adelsheim, war auch an der Bearbeitung eines Falls beteiligt, der sich auf die Diebstähle mehrerer Pakete, darunter auch Smartphones, aus Deutsche Post-Lieferungen in der Neckar-Odenwald-Region handelte.
- Nach der Verurteilung des Paketlieferanten startete die Polizei in der Neckar-Odenwald-Region eine Untersuchung in Sachen weiterer Verdachtsfälle von Smartphone-Diebstählen in der Region.
Lesen Sie auch:
- Steinmeier schloss sich einer Schweigeminute an - ein Rechtsstreit über einen AfD-Protest.
- Die deutsche Fußballnationalmannschaft auf dem Weg zu den Qualifikationsspielen zur Europameisterschaft.
- Die Überschwemmungen sind zurückgegangen, aber die Folgen des Schlamms bleiben.
- Leverkusen startet mit Derby - Bayern muss auch reisen