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Cem Özdemir:«Es gibt keinen weniger schlimmen Antisemitismus», schreibt Grünen-Politiker Cem Özdemir in einem Gastbeitra
«Es gibt keinen weniger schlimmen Antisemitismus», schreibt Grünen-Politiker Cem Özdemir in einem Gastbeitrag für das Magazin «Stern».

Özdemir kritisiert linken Antisemitismus

Der Grünen-Politiker Cem Özdemir hat angesichts der Verbrechen im Zusammenhang mit dem Gaza-Krieg ein konzertiertes Vorgehen gegen Antisemitismus in Deutschland gefordert. „Wenn wir sagen, dass Antisemitismus in unserer Gesellschaft keinen Platz hat, dann müssen wir dem nachgehen“, schrieb der Landwirtschaftsminister in einem Gastbeitrag für das Magazin Stern.

„Wenn auf Demonstrationen Parolen auf Arabisch gerufen werden, sollen die Sicherheitsbehörden in der Lage sein, diese zu übersetzen und gegebenenfalls strafrechtlich zu verfolgen.“ Bei Überschreitung der Grenzen der Meinungsfreiheit, Volksverhetzung, Anstiftung zu Hass und Gewalt, Es muss vor Gericht gebracht und veröffentlicht werden.

Özdemir kritisierte in dem Artikel scharf den linken Antisemitismus. „Es ist beunruhigend, dass es einigen Linken gerade angesichts des Terrors der Hamas nicht gelingt, Menschlichkeit zu zeigen oder gar zu erkennen, dass es sich um Terrorismus handelt“, schrieb der Politiker. „Wenn Antisemitismus von links kommt“, heißt es oft dass dies kein Antisemitismus, sondern ein antikolonialer Befreiungskampf sei. Aber er lehnte eine „selektive Betrachtung der Realität des Antisemitismus“ ab.

„Antisemitismus ist nicht weniger ernst. Es nützt nichts, eine Art von Antisemitismus gegen eine andere auszuspielen. Um ehrlich zu sein.“ „Es schadet auch der Sicherheit des jüdischen Volkes – das gilt für Politiker und Parteien der Mitte links und rechts“, betonte Özdemir.

Terroristen haben am 7. Oktober im Auftrag der islamistischen Hamas israelische Zivilisten im Gazastreifen massakriert. Seitdem greift Israel weiterhin Ziele im Gazastreifen an. In der Folge kam es zu zahlreichen Demonstrationen von Palästinensern und deutschen Anhängern, bei denen einige Teilnehmer die islamistische Hamas anfeuerten. Teilweise kam es zu Unruhen. Seit den Hamas-Anschlägen kam es landesweit zu einem Anstieg antisemitischer Vorfälle.

Quelle: www.bild.de

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