Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) hat das Institut für Waldschutz am Julius Kühn-Institut (JKI) in Quedlinburg eröffnet. Am Hauptsitz des Institutes für Pflanzenschutz sollten unter anderem Strategien zur nachhaltigen Waldgesunderhaltung entwickelt werden, sagte ein Sprecher des Ministeriums am Donnerstag.
«Unser neues Waldschutzinstitut ist ein weiterer Baustein unserer nachhaltigen Waldpolitik», sagte Özdemir bei der symbolischen Schlüsselübergabe am Donnerstag. Ein gesunder Wald liefere nicht nur den wertvollen Rohstoff Holz, biete Tieren und Pflanzen einen Lebensraum und Menschen Erholung, sondern schütze auch das Klima. «Wer den Wald stärkt, macht starken Klimaschutz – darum zählt jeder Hektar.»
Am Institut sollen künftig Schädlinge und Krankheiten im Wald erforscht werden. Auch die Biodiversität mit Blick auf natürliche Regulations- und Abwehrmechanismen des Waldes gegen Krankheiten und Schädlinge steht im Fokus.