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Ostseestaal schneidet erstmals Stahl für Forschungsschiff

Für das neue Forschungsschiff „Coriolis“ des Helmholtz-Zentrums Hereon in Geesthacht (Schleswig-Holstein) Ostseestaal, Fachbetrieb in Elsund. Wie Ostseestaal am Freitag mitteilte, wurde der gesamte Stahl für den Rumpf des rund 30 Meter langen und 8 Meter breiten Spezialschiffes im Auftrag der Hietzler-Werft im schleswig-holsteinischen Lauenburg produziert und vor Ort gefertigt.

Auf der Hietzler-Werft entsteht ein neues Gebäude, das im Frühjahr 2024 ausgeliefert werden soll und Platz für eine zwei- bis dreiköpfige Besatzung und bis zu zwölf Wissenschaftler bieten wird. Für die wissenschaftliche Arbeit an Bord stehen ein Labor (47m²) und ein Arbeitsdeck von 70m² zur Verfügung. Die „Coriolis-Kraft“ wird auf der Elbe und im Umkreis von 100 Seemeilen in der Nord- und Ostsee eingesetzt.

Das Helmholtz-Hereon-Zentrum in Geesthacht forscht zu Klima-, Küsten- und Technologiethemen. Mit dem neuen Schiff soll unter anderem untersucht werden, welche Nähr- und Schadstoffe über Flüsse ins Meer gelangen und wie sich veränderte Klimabedingungen auf Küstenlandschaften auswirken. Der Schiffsname geht auf den französischen Physiker Gaspard Gustave de Coriolis (1792-1843) zurück.

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