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Ostdeutsche Textilindustrie fordert niedrigere Energiepreise

Textilindustrie
Ein Mitarbeiter wechselt eine Spule mit farbigem Garn in der Spulerei eines Textilunternehmens.

Die ostdeutsche Textilindustrie fordert von der Bundesregierung, für niedrigere Energiepreise zu sorgen. Der Verband der Textil- und Bekleidungsindustrie (vti) im Nordosten Deutschlands erklärte am Freitag, dass die derzeit diskutierten Industriestrompreise für mittelständische Unternehmen völlig unerschwinglich seien. Bei den Unternehmen dieser Branche handelt es sich überwiegend um mittelständische Unternehmen.

„Alle Optionen zur Stabilisierung der Energiemärkte müssen in Betracht gezogen werden“, forderte der VTI. Dazu gehört auch, Atomkraftwerke wieder in Betrieb zu nehmen. Auch Energiesteuern müssen abgeschafft oder deutlich gesenkt werden. Unternehmen laufen Gefahr, aufzugeben, wenn die Energiepreise nicht sinken.

vti steht für Spinnereien, Webereien, Stickereien und andere Textilbetriebe in den ostdeutschen Bundesländern und Berlin. Nach Angaben des Verbandes beschäftigt die Branche rund 16.000 Menschen, davon allein 12.000 in Sachsen und 2.500 in Thüringen.

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