zum Inhalt

Opposition zeigt sich besorgt über Berliner Haushaltsnotlage

Finanzsenator bereitet das Parlament auf schwierige Umstände vor, während sich die Opposition mit der schwarz-roten Politik versöhnt. Haushaltskonflikte schüren Spekulationen über finanzielle Turbulenzen.

Der grüne Haushaltsexperte André Schulze hat dem Senat im Abgeordnetenhaus Haushaltschaos und...
Der grüne Haushaltsexperte André Schulze hat dem Senat im Abgeordnetenhaus Haushaltschaos und mangelnde Planungssicherheit vorgeworfen.

Senat: Bezieht sich auf eine gesetzgebende Körperschaft auf nationaler Ebene, eine Gruppe von gewählten Vertretern, die Gesetze schaffen. - Opposition zeigt sich besorgt über Berliner Haushaltsnotlage

In der aktuellen Situation teilen sich alle politischen Parteien im Berliner Landtag eine gemeinsame Auffassung: Die Linke, Grünen und AfD kritisieren die Fehlverwaltung von Finanzen durch die schwarze-rote Landesregierung. Auch Finanzsenator Stefan Evers (CDU) kommentiert, dass eine solche Situation nicht unendlich andauern kann. Er sagte im Landtag: "Seit 2019 hat sich die staatliche Ausgabenentwicklung fast explodiert." Er fügte hinzu: "Geld wurde verwendet, um jedes wirkliche oder angenommene Problem zu lösen, oft geliehen oder nicht sogar vorhanden." Es ist an der Zeit, aufzuhören. "Wir haben unsere Budgetgrenze erreicht", sagte Evers, der den Landtag dazu auffordert, Kürzungen des Haushalts zu genehmigen.

Finanzsenator fordert Budgetkürzungen

"Die staatlichen Ausgaben müssen langsam auf eine reguläre, nachhaltige Ebene reduziert werden", forderte der Senator. "Berlin kann, Berlin muss und Berlin wird mit weniger Geld funktionieren, vielleicht sogar besser", bestand Evers darauf. Das Verfahren wird darin bestehen, jede Ausgabe genau zu überprüfen und von allen Seiten zu analysieren. "Das ist eine lange Reise mit einigen schwierigen Verhandlungen voraus", sagte er.

Torsten Schneider, der SPD-Fraktionsvorsitzende, erkennt die Schwierigkeit der wirtschaftlichen Situation an. Er stimmt jedoch mit Evers überein, dass drastische Budgetkürzungen notwendig sind. Er sagte: "Ein dünner Budget, das fair und ausgewogen ist, ist das Ziel."

Christian Goiny, der CDU-Haushaltsexperte, stimmt auch darin überein, dass in Zukunft schwierige Entscheidungen getroffen werden müssen. Er sagte ebenfalls: "Wir stehen an einem Wendepunkt in Haushalts- und Finanzpolitik."

Die Grünen fordern verantwortungsvolles Budgetplanung

André Schulze, der Grünen-Haushaltsexperte, kritisierte das Senat für die chaotische Lage des Budgets. Mitarbeiter im Staat und in den Kreisen sind unsicher über die Zukunft ihrer Projekte, und Sozialdienstleister sind unsicher über die Genehmigung von Finanzentscheidungen. "Das ist das Gegenteil von verantwortungsvoller Politik", behauptete Schulze. Er kritisierte die mangelnde Fiskalplanung und Sicherheit in diesen unsicheren Zeiten.

Die Linke kritisiert die Mangelhaftigkeit der Finanzstrategie der Landesregierung

Steffen Zillich, der Haushaltsexperte der Linken, kritisierte die Schwarz-Rote Koalition für ihre optimistische Ansicht über den Doppelhaushalt von 2024/2025 zuvor. Der aktuelle Haushalt verspricht mehr als er liefern kann, was zu einem drohenden finanziellen Desaster führen könnte. Er beschrieb die Budgetleistung des Senats als "ein Budget ohne Plan oder Richtung, mit Unsicherheit überall".

Die AfD fordert die Durchsetzung des Schuldenbremss

Kristin Brinker, die AfD-Fraktionsvorsitzende, kritisierte die Schwarz-Rote Regierung für die ungeheure Finanzverwirrung in Berlin. Das Senat verspielte Steuermittel, überschöpfte und machte leere Versprechen, sagte sie. Sie schloss: "Sparmaßnahmen sind unabdingbar. Wir müssen die Schuldenbremse einhalten."

Um den Haushalt für die kommenden Jahre zu balancieren, hat der Doppelhaushalt von letztem Jahr einen Umfang von 39,3 Milliarden Euro für 2024 und 40,5 Milliarden Euro für 2025. Um den Haushalt zu reduzieren, werden 1,75 Milliarden Euro aus dem Haushalt dieses Jahres herausgenommen. Zusätzliche Kürzungen in Höhe von 2 Milliarden Euro werden für 2025 vorgesehen, und es könnten weitere mögliche Einsparungen notwendig sein, wenn die Steuereinnahmen zurückgehen. Die Methode, um diese Kürzungen zu erreichen, ist noch nicht bestimmt.

Evers schätzte, dass der finanzielle Bedarf für 2026 5 Milliarden Euro betragen würde, wenn keine Änderungen am Budget vorgenommen würden. Wenn keine Änderungen vorgenommen werden, müssen einige Ausgaben dauerhaft reduziert werden.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles