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Opposition fordert stärkere Entlastungen für Lehrkräfte

Lehrer:Ein Lehrer unterrichtet in einem Klassenzimmer.
Ein Lehrer unterrichtet in einem Klassenzimmer.

Die SPD im Düsseldorfer Landtag fordert gravierende Reformen des Lehrerberufs. Die Oppositionsfraktion stellte zwei Anträge zu Verbesserungen bei Arbeitszeit und Bezahlung für Lehrer in Nordrhein-Westfalen. Einstufung und Besoldung sollten sich an der Schulgröße orientieren und nicht mehr am Lehramt für die einzelnen Schulformen, erläuterte die bildungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Dilek Engin, am Mittwoch. Außerdem seien die Gehälter der nach Tarif angestellten Lehrer nach denen der verbeamteten auszurichten.

Ein Arbeitszeitmodell, das nur die 45-minütigen Unterrichtsstunden berücksichtige, sei antiquiert, erklärte Engin. Auch Aufgaben außerhalb des Unterrichts müssten als Arbeitszeit berücksichtigt werden. Ein gutes Beispiel biete Hamburg, das in der Regel 75 Prozent der Arbeitszeit für den Unterricht einkalkuliere, 10 Prozent für allgemeine Aufgaben und 15 Prozent für Funktionen außerhalb des Unterrichts.

Neben der SPD reichte auch die FDP-Fraktion einen Antrag zur Verbesserung des Lehrerberufs ein. Um diesen Arbeitsbereich für junge Menschen attraktiver zu machen, seien unter anderem eine praxisorientiertere Ausbildung, höhere Schulbudgets und mehr Freiheit beim Personalmanagement nötig, heißt es darin.

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