Junge Liberale in Bayern fordern einen zusätzlichen Feiertag zum Gedenken an die Befreiung von Auschwitz am 27. Januar 1945. “An diesem Tag vor 78 Jahren wurde Auschwitz befreit und die Gräueltaten der Nazis erreichten hier einen ihrer traurigen Höhepunkte. Gerade jetzt, wo immer weniger Zeitzeugen ihre Erfahrungen an uns weitergeben können, müssen wir als Gesellschaft die Aufgabe fortsetzen um an diese schrecklichen Jahre zu erinnern”, sagte Felix Meyer, Vorsitzender der Jungen Freiheitlichen Partei Bayern, am Donnerstag in München.
Es wurde gesagt, dass der Remembrance Day immer lebendig sein muss, um wirklich Teil der Gesellschaft zu sein. „Wir wollen daran arbeiten, dass dieses Jubiläum den verdienten Ruhetag bekommt. Es wird ein starkes Signal sein, dass wir uns unserer historischen Verantwortung bewusst sind“, sagte Meyer. Auch wenn die Vergangenheit so nicht rückgängig gemacht werden könne, „können wir jetzt gegen Antisemitismus vorgehen und ein tolerantes Miteinander in der Zukunft erreichen“.
Diese Forderung ist nicht neu: Bereits 1996, so Meyer, habe der damalige Bundespräsident Roman Herzog (CDU) den 27. Januar zu einem echten Gedenk- und Besinnungstag gewollt. «Dieser Wunsch kann nur erfüllt werden, wenn die Präsenz des Jubiläums wirklich alle erreicht. Bayern ist das Bundesland mit den meisten Feiertagen in Deutschland, obwohl fast alle einen katholischen Hintergrund haben. »
Viele Menschen in Bayern wissen gar nicht, warum sie Urlaub machen. „Aber der 27. Januar wird ein Gedenktag, der als Feiertag einen echten Mehrwert bieten kann: als Tag, an dem wir der Opfer der dunklen Jahre dieses Landes gedenken und gedenken, aber auch als internationales Symbol und vielfältige Gesellschaften heute und in Zukunft Zukunft“, sagte Meyer. Es sei zu hoffen, dass der Landtag es „mit der Landesregierung schnellstmöglich umsetzt“.