“[Opera kombiniert] schlichtes Web-Browsing mit dem Zugang zu dApps und Metaverse-Plattformen. Dabei arbeitet Opera mit führenden Ökosystemen und Blockchains wie zum Beispiel Polygon, Solana, und vielen anderen zusammen.” So steht es auf der Website des norwegischen Browserherstellers Opera. Weiter heißt es in einer Pressemitteilung vom 30. März 2022, dass es außer Polygon und Solana noch weitere Partner gibt. Dazu zählen unter anderem StarkEx, Ronin, Celo, Nervos, IXO und Bitcoin. Bis dato konnte der Krypto-Browser von Opera nur auf Ethereum zugreifen.
Polygon unterstützt bereits die Desktop-Version
Laut CoinDesk erklärte Susie Batt, Leiterin des Krypto-Ökosystems von Opera, dass man mit der Desktop-Version des Krypto-Browsers bereits auf Polygon und in “Kürze” auf weitere Produkte der neuen Partner zugreifen kann. Darüber hinaus scheint es, dass alle Produkte der neuen Partner für Android-Nutzer verfügbar sein werden, wohingegen für die Einführung von iOS noch kein Zeitplan existiert, fügte sie hinzu.
Premiere der Opera Wallet im Jahr 2018
Opera hat 2018 erstmals eine Krypto-Wallet und Web3-Unterstützung angeboten. Doch erst die Zusammenarbeit mit den neuen Partnern werde das Projekt wirklich vorantreiben, heißt es in der Pressemitteilung von Ende März. Die Beta-Version des neuen Krypto-Browsers existiert übrigens bereits seit Mitte Januar dieses Jahres.
Die Idee dahinter ist, dass die Nutzer die Möglichkeit haben, ihre Krypto-Wallets in den Browser zu integrieren. Dadurch haben sie direkten Zugriff darauf und können auf einer Plattform surfen und handeln. Auf diese Weise wäre Opera in der Lage, neben den Krypto-Besitzern auch Nutzer anderer Browser zu gewinnen. Insgesamt zählt Opera über 344 Millionen Nutzer pro Monat und kann so seine Popularität weiter ausbauen. Demgegenüber verzeichnete der Marktführer Google laut Statista im Dezember 2021 rund 89,09 Milliarden Nutzer.
Kryptobrowser birgt möglicherweise unbekannte Gefahren
Susie Batt wird folgendermaßen zitiert: „Für Opera gehört es zu den wichtigsten Aufgaben, umweltbewusste Lösungen für unsere Nutzer bereitzustellen. Außerdem ermöglicht die Umstellung der Aktivitäten auf die Layer2-Technologie, den CO2-Fußabdruck der Nutzer zu verringern. Wir betrachten dies als möglicherweise fehlenden Bestandteil eines Weges zur allgemeinen Akzeptanz von Web3“. Darüber hinaus habe die Sicherheit der Kunden für das Browser-Unternehmen oberste Priorität. Gleichwohl mahnte sie zukünftige Nutzer, dass es immer ein Risiko ist, eine neuartige Technologie wie den Krypto-Browser von Opera zu verwenden.
Quellen: www.finanzen.net