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Openda-Tore nicht genug: RB verliert gegen Manchester City

RB Leipzig - Manchester City
Spieler von RB Leipzig und Manchester City bei einem Eckball.

Die Revanche scheiterte, die Serie brach zusammen: RB Leipzig konnte die 0:7-Niederlage gegen Manchester City nicht wettmachen und verlor erstmals in der Saison zu Hause mit 1:3 (0:1). Champions-League-England-Meisterschaftsteam. Trotz klarer Benachteiligung gab der Ausgleichstreffer von Luis Openda (48. Minute) den 45.228 Zuschauern Hoffnung, doch Weltmeister Julian Alvarez (84.) und Jeremy Doku (Nr. 90+2) sicherten dem Titelverteidiger den verdienten Sieg. Phil Foden (Nr. 25) hatte Manchester City zuvor in Führung gebracht. Im dritten Anlauf siegte die Mannschaft von Startrainer Pep Guardiola erstmals in Leipzig.

Das bedeutet, dass RB nach zwei Spielen immer noch 3 Punkte hat. Der nächste Gegner findet am 25. Oktober zu Hause gegen den ehemaligen Europapokalsieger Roter Stern Belgrad statt.

Entschädigung hat für RB oberste Priorität. Trainer Marco Rose hat die krachende Achtelfinalniederlage im März nicht vergessen. Doch alle guten Wünsche scheiterten bald. Der Titelverteidiger zeigte RB in der ersten Halbzeit schnell seine Grenzen auf, übte ständig Druck aus und ließ das Spiel der Leipziger kaum vorankommen. Gleichzeitig lag die Ballbesitzquote Englands bei über 80 %. Die Sachsen, die zuletzt beim 2:2 gegen die Bayern eine starke Leistung zeigten, schafften es nur knapp in den Showdown. Manchester City ist immer einen Schritt schneller.

Dadurch verlief die erste Spielhälfte fast vollständig in eine Richtung. Lediglich die Chancenverwertung dürfte den akribischen Startrainer Guardiola irritiert haben. In der 14. Minute scheiterte der überraschend ins Team zurückgekehrte Portugiese Bernardo Silva mit einem Nahschuss. Anschließend passte Foden den Ball neben das Tor (19.).

Es dauerte nicht lange – und es lief auch nicht gut. Nach einem Doppelpass mit Silva behielt der 18-jährige Rico Lewis weiterhin ein Auge auf Foden, der schließlich einen Touchdown erzielte. Guardiola brachte seine jungen Leute auf den Plan und sie zeigten gute Leistungen. Lewis vertrat den noch immer verletzten Superstar Kevin De Bruyne gut im Mittelfeld und war an mehreren erfolgreichen Spielzügen beteiligt.

Roses Personalentscheidungen waren alles andere als erfolgreich. Neuzugang Nicolas Sewald kam bisher kaum zum Einsatz, wurde für Spielmacher Kevin Kampl ins Team geholt, kam aber zu spät und kassierte kein Gegentor. Torschütze Erling Haaland hatte kurz vor der Halbzeit eine gute Chance, ist aber von der Torjagd vor einem halben Jahr noch weit entfernt. Die Norweger bekamen nicht viel Action.

«Du solltest mutiger sein. Du hast nichts zu verlieren. Man muss sie herausfordern, was nur durch Duelle und Emotionen gelingt. “, sagte DAZN-Experte Michael Ballack in der Halbzeitpause und war von Leipzig nicht enttäuscht. Plötzlich wurde der Bundesligist lebendiger, dynamischer, lebendiger. Mit dem ersten gelungenen Spielzug glich er den Spielstand aus. Nachdem Poulsen den Ball zugespielt hatte, öffnete Openda Freier Pass. Der Belgier entledigte sich des ehemaligen Dortmunder Manuel Akanji und traf gezielt ins lange Eck.

Doch die Briten gaben sofort Gas – und hatten einige Topchancen. Zunächst scheiterte Haaland an einem Schuss aus kurzer Distanz (57.), dann traf Foden mit einem Freistoß die Latte (63.). Der Druck hätte sich auszahlen müssen. Der gerade eingewechselte Argentinier Al Vares schoss ein Traumtor, und Dokus Konter machte alles klar.

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