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Online: Hilfsorganisation identifiziert "eine neue Art der Kinderarbeit"

Die Beliebtheit von Säuglingen und Kleinkindern verleitet Familien dazu, über Online-Plattformen Geld zu verdienen. Experten warnen vor möglichen negativen Auswirkungen auf Kinder.

Ein Teenager schaut auf ein Smartphone, auf dem das TikTok-Logo abgebildet ist.
Ein Teenager schaut auf ein Smartphone, auf dem das TikTok-Logo abgebildet ist.

Presseorgane definieren die Normen für die Berichterstattung über Zwangsarbeit neu - Online: Hilfsorganisation identifiziert "eine neue Art der Kinderarbeit"

Die Praxis der Werbung für Kinder auf digitalen Plattformen wie YouTube, TikTok und Instagram hat sich zu einer modernen Form von Kinderarbeit innerhalb der Familie entwickelt, wie eine Einschätzung der gemeinnützigen Organisation Terre des Hommes ergibt. Diese Art der Werbung, die sich auf Influencer und Influencer bezieht, ist ein Milliarden-Dollar-Geschäft, in dem Familien ihre Kinder ihren Followern vorstellen, um Geld zu verdienen. Manchmal erhalten die Videos Millionen von Aufrufen.

Das, was diese Art der Werbung besonders beliebt macht, ist die Beteiligung von Säuglingen und Kleinkindern, wodurch Unternehmen durch diese Kanäle werben. Allerdings werden die Privatsphäre der Familien aufgehoben, da ihre täglichen Lebensumstände für die Öffentlichkeit konsumiert werden. Das kann ihre persönliche Sicherheit, Gesundheit und emotionale Entwicklung gefährden.

"Nach dem UN-Kinderrechtsübereinkommen sollte das Wohl des Kindes Vorrang haben, was in diesen Situationen nicht der Fall ist", sagte Joshua Hofert, der Geschäftsführer von Terre des Hommes, bei der Vorstellung ihres jährlichen Berichts über Kinderarbeit für 2024. Er fügte hinzu: "Das Kinderarbeitsverbot verbietet Aktivitäten für Kinder unter drei Jahren. Die zuständigen Behörden müssen sofort die Aufnahme von Säuglingen und Kleinkindern in die Kanäle von kommerziell aktiven Familien-Influencern stoppen."

Außerdem sollten Beiträge, bei denen die Privatsphäre älterer Kinder verletzt oder ihre Sicherheit gefährdet wird, beendet werden. "Hier haben Unternehmen auch eine Verantwortung, keine Werbung in Kanälen zuzulassen, in denen Kinder solche Risiken ausgesetzt sind", bestätigt Hofert.

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