Ökonomen sehen Probleme bei den Staatshilfen von Siemens Energy
Der Ökonom Marcel Fratzscher kritisiert die Zusicherungen, dass die Bundesregierung dem in Schwierigkeiten geratenen Energietechnologiekonzern Siemens Energy Milliarden von Dollar zur Verfügung stellen könnte. „Das hat mehrere Gründe: Staatliche Bürgschaften setzen Fehlanreize für Unternehmen, weil sie eine All-Inclusive-Mentalität fördern“, sagte der Direktor des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) am Dienstag der Rheinischen Post. Garantiert wird Siemens Energy nicht Fratzscher erinnerte daran, dass die Siemens AG im Jahr 2020 Siemens Energy ausgegliedert hat, und mutmaßte: „Vielleicht gibt es noch eine andere. Ziel ist es, nicht mehr viele übernehmen zu müssen.“ „Otto Fricke, haushaltspolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion“, fragte die „Rheinische Post“: „Die bayerische Staatsregierung sollte das auch tun.“ sich an möglichen Staatshilfen beteiligen.“
Seit Jahren plagen Siemens Energy Probleme in der Windkraftsparte, die immer wieder zu Gewinnwarnungen und Prämien führten. Nummer. Am Donnerstag wurde bekannt, dass sich das Unternehmen in vorläufigen Gesprächen mit Partnerbanken und der Bundesregierung über eine mögliche Garantie in Milliardenhöhe befinde. Unternehmensinsider betonen: „Wir brauchen kein Bargeld vom Staat. Es geht um Garantien, die in der Praxis noch nie in Anspruch genommen wurden. Das Ganze ist wie eine Rückversicherung für Banken. »
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