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Öffentlicher Dienst: dbb droht mit Flächenstreik

Ulrich Silberbach
Arbeitgeber müssen in der Krise etwas für ihre Beschäftigte tun, sagt der Chef des Beamtenbunds dbb Ulrich Silberbach.

Ulrich Silberbach, Präsident des Beamtenverbandes dbb, hat im Vorfeld von Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst des Bundes und der Kommunen mit einer Arbeitsniederlegung gedroht.

“So wie ich die Aussage des Arbeitgebers interpretiere, ist das nicht nur die obligatorische Streikwarnung”, sagte Silberbach der Rheinischen Post (Samstag). „Denn wenn sie weiter auf die Bremse treten, kommen sie vielleicht selbst mit Forderungen zu uns, und regionale Streiks schließe ich nicht aus. Dann wird es sehr ungemütlich.“ h2>

Am 24. Januar starteten dbb und Verdi Tarifverhandlungen für rund 2,5 Millionen Bundes- und Kommunalbedienstete, die Gewerkschaften forderten 10,5 Prozent mehr Einkommen, aber mindestens 500 Euro monatlich, „tut mir leid“ und lehnten ab die Anfragen.

„Es wird konfliktreich sein, weil Arbeitgeber in alte Trauermuster verfallen“, sagte Silberbach.Mitarbeiter sollten etwas dagegen unternehmen – ob Energiepreise betroffen sein werden. Denn das reicht nicht. »

In der jüngsten Tarifrunde von Bund und Gemeinden im Jahr 2020 waren Kliniken, Kitas, Nahverkehr und Sparkassen von Streiks und Protestaktionen betroffen – moderat, auch wegen der getroffenen Vorsorgemaßnahmen zur COVID-19-Pandemie.

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