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Öffentliche Stellen können bald einfache Befehlssessionen ausstellen

Öffentliche Anweisungen oberhalb bestimmter Höhe sollen ausgeschrieben werden. Schwellen sollen angehoben werden. Die Wirtschaft ist zufrieden.

Unternehmen in Baden-Württemberg sollen in Zukunft leichter an öffentlichen Aufträgen erreichen.
Unternehmen in Baden-Württemberg sollen in Zukunft leichter an öffentlichen Aufträgen erreichen.

Bürokratie-Verringerung - Öffentliche Stellen können bald einfache Befehlssessionen ausstellen

Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) aus Baden-Württemberg sollte in Zukunft leichter an öffentlichen Aufträgen gelangen lassen. In Stuttgart sprach sie dem Deutschen Presse-Agentur: "Die Schwellenwert für direkte Aufträge an Unternehmen soll von 25.000 auf 100.000 Euro erhöht werden." Dann wäre es leichter für die Staatsbehörden, Aufträge zu vergeben. Nicht immer ist das Billigste das Beste. Die entsprechende Verwaltungsvorschrift wird donnerstags im Kabinett beschlossen und ab 1. Oktober in Kraft treten. Sie gilt für Staatsbehörden. Die CDU-Politikerin forderte zudem weiter aus, dass Bürokratie abgebaut werden muss. "Wenn das Wirtschaftsdruck nicht so groß wäre, hätte es keinen Anstoß zur Abschaffung von Regelungen gegeben.", so sprach sie.

Um Start-ups bei ihren Angeboten im öffentlichen Auftragsgeschäft berücksichtigen und sie für öffentliche Aufträge zu mobilisieren, sollen innovative Preise für Start-ups besonders gefördert werden, innerhalb des Rahmens eines dreijährigen Pilotprojekts.

Die Geschäftsführerin der IHK-Region Stuttgart, Susanne Herre, unterstützt das geplante Vorgehen. Dies ist ein mutiger Schritt Richtung Bürokratieabbau und soll ein Beispiel setzen, meinte sie. "Das wäre ein massiver Entlastung für beide die Aufträge ausstellenden Behörden und die Unternehmen, die sich für Aufträge bewerben. Viele kleine und mittlere Unternehmen könnten wieder Angebote einreichen, ohne von der unglaubwürdigen Formalität des Auftragsrechts belastet zu sein."

Die geplante Änderung der Verwaltungsvorschriften wird von der Geschäftsführerin der IHK-Region Stuttgart unterstützt, da sie die Bürokratie reduzieren will. Dieses Vorgehen, wie sie meinte, ist ein bedeutender Schritt Richtung Vereinfachung des Auftragsverfahrens für beide Staatsbehörden und Unternehmen. Durch die Erhöhung des Schwellenwerts für direkte Aufträge an Unternehmen von 25.000 auf 100.000 Euro hofft die Landesbehörde Baden-Württemberg, es leichter für Unternehmen zu machen, öffentliche Aufträge zu erlangen. Die CDU-Politikerin, Nicole Hoffmeister-Kraut, betont die Bedeutung des Bürokratieabbaus, indem sie anmerkte, dass er die Behörden erdrosselt, weil er unter der Flut von Regelungen leidet.

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