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NRW-SPD bewältigt Wahlniederlage in Vorstandsklausur

SPD
Das Logo der SPD in der Parteizentrale in Berlin.

Achteinhalb Monate nach der Landtagswahl will die SPD Nordrhein-Westfalens am Samstag bei einer Vorstandssitzung eine Wahlniederlage überstehen. Gegen Mittag (12.00 Uhr) wollten Staatspräsident Thomas Kutschaty und Generalsekretärin Nadja Lüders erste Ergebnisse präsentieren.

Beobachter schließen eine Personaldebatte nicht aus. Innerhalb der Partei wird über die Zukunft von Generalsekretär Lüders spekuliert. Der Dortmunder Landtagsabgeordnete und Jurist ist seit 2018 Generalsekretär der SPD in NRW.

NRW-Chef Thomas Kucharty hingegen kündigte nach der Wahl Mitte Mai an, weitermachen zu wollen. Im Juni 2022 wurde er zudem mit Stimmenmehrheit als Vorsitzender der Landtagsfraktion bestätigt. Der 54-jährige Jurist aus Essen ist auch Bundesvizepräsident der SPD. Die NRW-SPD hat den Landesvorstand auf einem Parteitag in Münster am 6. Mai neu gewählt.

Bei der Landtagswahl Mitte Mai 2022 sackten NRWs Sozialdemokraten auf ein Allzeittief von 26,7 % (2017: 31,2) ab. NRW wird jetzt von der Schwarz-Grünen Allianz regiert, davor war es ein Bündnis von CDU und FDP.

Kuschaty kündigte an, dass die Partei in verschiedenen Gremien eine umfassende Analyse des schlechten Wahlergebnisses und seiner Folgen durchführen werde.Der SPD-Landesausschuss werde mit Unterstützung externer Berater neue Untersuchungen zu Nichtwählern in NRW angehen und wird die Kampagne am Samstag aufnehmen.

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