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NRW setzt sich für einen gerechten Ticketverkauf und mehr Sicherheit im Internet ein.

Jahrestreffen der Verbraucherminister des Bundes und der Länder findet in Regensburg statt. Im Mittelpunkt steht die Unterstützung von Konzertbesuchern aus Nordrhein-Westfalen.

Die Konzertkarten liegen übereinander.
Die Konzertkarten liegen übereinander.

Die Kunden werden dringend gebeten, beim Online-Einkauf wachsam zu sein, da Betrüger Covid-19 als Vorwand nutzen, um sie zu täuschen. - NRW setzt sich für einen gerechten Ticketverkauf und mehr Sicherheit im Internet ein.

Der nördliche deutsche Bundesstaat Nordrhein-Westfalen nimmt Schritte, um Konsumenten bei der Erwerbung von Veranstaltungskarten zu schützen. Dies zeigt sich in einem Entwurf, den Verbraucherschutzministerin Silke Gorißen (CDU) am Jahresgipfel der Verbraucherschutzminister der Bundes- und Landesregierungen in Regensburg am Donnerstag und Freitag vorstellen wird, wie die Deutsche Presse-Agentur erfahren hat.

In diesem Entwurf sollen Konsumenten mehr Informationen vorab über die Karten erhalten, darunter die Anzahl der Ticketanbieter, die verschiedenen Sitzanordnungen mit entsprechenden Preisen und die von jedem Anbieter angebotenen Sitzkategorien. Derzeit werden die Ticketpreise meistens nur im Kaufprozess angezeigt.

Prüfung der Rückgaberechte aufgrund spätem Informationsauskunfts

Ein weiterer Aspekt ist, die Rückgaberechte von Konsumenten bei der Online-Erwerbung von Tickets zu untersuchen, wenn wichtige Informationen, insbesondere die Sitz- und Preisinformation, innerhalb von 48 Stunden vor dem geplanten Kauf eingehen.

"Das Kaufen von Tickets wird komplexer und unübersichtlicher und ist oft nur innerhalb sehr enger Zeiträume möglich", erklärte Gorißen. "Ich erwarte von den Anbietern, dass sie mehr im Interesse der Konsumenten agieren. Die starke Marktposition der Ticketportale sollte nicht dazu führen, dass sie ambivalente und opake Verkaufsstrategien einsetzen."

Adressierung des digitalen Risikos: Europäischer Rahmen

Außerdem will Gorißen die Sicherheit von Konsumenten bei der Nutzung digitaler Produkte erhöhen. Ihr Plan für dieses kann man in einer Vorschlägen aus NRW sehen. Anbieter von E-Mail, Chat oder Telekommunikationsdiensten wären dann verpflichtet, sicherheitstechnische Maßnahmen auf europäischer Ebene einzuführen. Dies würde beispielsweise ermöglichen, besseres Erkennen und Verhindern von Spyware für die Überwachung personlicher Informationen.

Förderung der digitalen Teilhabe: Informationshotline

Weiterhin will NRW die digitale Teilhabe steigern - beispielsweise durch mehr Informationsverbreitung an Bürgern über eine Informationshotline. "Die Verantwortung für die IT-Sicherheit sollte nicht nur auf die digitale Kenntnis der Nutzer angewiesen sein. Die Schutzmaßnahmen gegen Cyberangriffe müssen eine gesellschaftliche Pflicht werden", erklärte Gorißen.

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