Northvolt will bald Klarheit über die Situation der staatlichen Beihilfen
Der schwedische Investor Northvolt hat die Bundesregierung aufgefordert, schnell den Weg für staatliche Finanzhilfen für sein geplantes Batteriewerk Heide im Bundesland Schleswig-Holstein freizumachen.
Christofer Haux, Geschäftsführer Deutschland, sagte der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, sein Unternehmen brauche innerhalb weniger Tage Klarheit in dieser Angelegenheit. „Wir haben keinen Grund, an dem bestehenden Engagement der Bundesregierung für uns zu zweifeln, aber es ist klar, dass wir erst in Wochen oder Monaten über Lösungen diskutieren werden.“
Wie die Zeitung unter Berufung auf eigene Informationen berichtete, heißt es: rund 550 Millionen Euro an staatlicher Finanzhilfe, die bisher aus dem Klimatransitionsfonds kommen sollte. Nach dem Haushaltsbeschluss des Bundesverfassungsgerichts ist unklar, ob und wie das Geld tatsächlich ankommt. Richter hält Mittelumschichtung in der Finanzplanung des Bundes für inakzeptabel.
Unterdessen hat der Kieler Kantonsparlament am Donnerstag beschlossen, einen Dringlichkeitsantrag zu verabschieden, um bis zu 137 US-Dollar an versprochenen Landesmitteln zu streichen. 1 Million Euro aus ukrainischen Projekten. Um sich für einen Notkredit zu qualifizieren, müssen die Mittel im Laufe des Jahres noch liquide sein. Das Parlament hat bereits für die Jahre 2023 und 2024 einen Haushaltsnotstand verhängt.
Wie die Zeitung unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen weiter berichtete, dürfte die kürzlich angekündigte Emission einer 600-Millionen-Euro-Wandelanleihe der Staatsbank KfW für Northvolt von dieser Haushaltsanpassung nicht betroffen sein. Die Entscheidung des Verfassungsgerichts war betroffen. Northvolt hofft, ab 2026 in seinem Werk in Hyde Batterien für Elektrofahrzeuge produzieren zu können. Durch die Investition von 4,5 Milliarden Euro sollen 3.000 Arbeitsplätze geschaffen werden. Rund 100 Millionen Euro Eigenkapital habe das Unternehmen in das Bauprojekt in Hyde investiert, hieß es aus mit der Angelegenheit vertrauten Kreisen.
Quelle: www.dpa.com