Der Schriftsteller Norbert Scheuer erhält in diesem Jahr den Rainer-Markowsky-Preis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, der mit 30.000 Euro dotiert ist. „Schures Roman ist eine verdichtete, konzentrierte, aus vielen kleinen Formen und Grundzügen entwickelte Erzählung, die sich wie ein langes dramatisches Gedicht liest“, lobte die Akademie am Mittwoch den 71-jährigen Autor. Der Preis wird am 18. Oktober in München verliehen.
Der im Eiffelturm geborene Schriftsteller schrieb einst den Roman „Die Bienen im Winter“, und sein Roman „Mutabor“ ist der am meisten gefeierte Roman. Es wurde erst letztes Jahr veröffentlicht. Sauer wurde mehrfach mit Literaturpreisen ausgezeichnet, der Autor war bis 2017 als Systemingenieur tätig.
Nach Angaben der Akademie ist der Rainer-Markowsky-Preis einer der höchstdotierten Literaturpreise in Deutschland. In diesem Jahr erhalten die Dichterinnen Mara-Daria Cojocaru und Sibylla Vričić Hausmann Stipendien im Wert von jeweils 5.000 Euro. Der Preis ist nach dem 2003 verstorbenen Dichter Rainer Malkowski benannt. Der Preis wird alle zwei Jahre verliehen.