Ein Drittel der niedersächsischen Grundsteuererklärungen fehlen wenige Tage vor Ablauf der Abgabefrist. Bis Anfang der Woche seien 64,9 Prozent der Erklärungen eingegangen, wie das Finanzministerium Hannover auf dpa-Anfrage mitteilte. Fast 200.000 Erklärungen in Papierform gingen ein, die meisten davon elektronisch. Etwa 55 % wurden vor weniger als einem Monat erhalten.
Finanzminister Gerald Heere (Grüne) sagte: „Eine Verlängerung der Frist ist nicht möglich. Bis Ende 2023 muss die Steuerbehörde die meisten der 3,5 Millionen Liegenschaften bewerten, damit die Gemeinden die notwendige Grundlage haben, um rechtzeitig für 2025 mit der Erhebung der Grundsteuer zu beginnen. »
Der Abgabetermin ist am kommenden Dienstag (Januar) 31. Der Abgabetermin war ursprünglich für Ende Oktober letzten Jahres vorgesehen. Es wurde aufgrund des langsamen Einlasses verlängert. Die Grundsteuern sind eine der wichtigsten Einnahmequellen der Kommunen. Im Jahr 2020 beliefen sich die Steuern auf bebaubare und bebaubare Grundstücke in Niedersachsen auf 1,43 Milliarden Euro.
Deutliche Erhöhung zum Ende der Anmeldefrist”, teilte das Finanzministerium mit. Das Finanzamt wird dann eine schriftliche Steuererinnerung ausstellen. Nach der Mahnung sind Säumniszuschläge und -strafen möglich. Das Ministerium könnte den spezifischen Betrag oder Zeitplan nicht bestätigen.