Deutschlands Mobilfunkanbieter haben Fortschritte beim Ausbau ihrer Mobilfunknetze gemacht. Im Juli deckten 5G-Antennen 92,1 Prozent des Landes NRW ab, 2,8 Prozentpunkte mehr als sechs Monate zuvor, teilte die Bundesnetzagentur auf Anfrage mit. Gegenüber Juli 2022 ergibt sich sogar ein Plus von 38,9 Punkten. Je mehr es sich ausdehnt, desto schwieriger wird es. Denn mancherorts finden Unternehmen zum Beispiel keine geeigneten Grundstücke zur Anmietung für den Mastbau. Die landesweite durchschnittliche Deckungsrate lag im Juli bei 89 %.
Aufgrund der langsameren Geschwindigkeit des Mobilfunkstandards 4G betrug die regionale Abdeckungsrate im Juli 98,1 %, ein Anstieg um 0,2 Prozentpunkte gegenüber Januar 2023 und ein Anstieg um 0,4 Prozentpunkte gegenüber Juli 2022. Derzeit gibt es in Deutschland drei Mobilfunknetzbetreiber: Deutsche Telekom, Vodafone und Telefonica (O2). Mit 1&1 steckt das vierte Unternehmen bereits in den Kinderschuhen.
Die Zahlen erzählen die Geschichte. Allerdings haben sie für Verbraucher nur eine begrenzte Bedeutung, da es sich um gebündelte Werte handelt: Verfügt der Netzbetreiber eines Dorfes über 5G-Antennen, zwei andere Netzbetreiber jedoch nicht, gilt das Dorf dennoch als abgedeckt – auch wenn es Kunde ist. Die anderen beiden Netzbetreiber können dies nicht Erhalten Sie dort 5G-Konnektivität. Die Daten stammen von Netzbetreibern und werden alle drei Monate von der Bundesnetzagentur veröffentlicht.
Unter den Bundesländern hatte Hessen im Juli mit 82,5 % die schlechteste 5G-Regionalabdeckung, während Baden-Württemberg (82,6 %) und Rheinland-Pfalz (82,9 %) nur geringfügig besser abschneiden. Am besten sieht die Situation in Stadtstaaten aus, wo der Netzausbau relativ einfach ist. In Bremen meldeten Telekommunikationsunternehmen eine kombinierte 5G-Abdeckung von 99,99 %. Unter den Bundesländern erreichte Schleswig-Holstein mit 96,8 % den höchsten Wert, aber auch Niedersachsen (92,8 %) und Sachsen (92,5 %) schnitten gut ab.