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Niedriger Sturm bringt Hurrikane auf Inseln und Küsten

Stürmisches Wetter
Eine Frau geht am Morgen bei stürmischem Wind auf der Schwäbischen Alb mit ihrem Hund an einem Windsack vorbei.

Das Tief in Südskandinavien bringt auch Norddeutschland schweres Unwetter: Der Deutsche Wetterdienst kündigte am Sonntag orkanartige Windböen an und warnte vor Unwetter vor allem an Küste und Insel von Schleswig-Holstein. «Stürme gibt es nur an der Küste und auf den Inseln. Sonst müssten wir Böen überstehen“, sagte DWD-Meteorologin Annett Püschel am Sonntag. Im Landesinneren könne es vereinzelt Orkanböen der Stärke 11 geben, verbunden mit Schauern und Gewittern entlang der Küste. „Sonst kommen 9 Böen bis Stufe 10. Es war kein Sturm, aber natürlich starker Wind. Es gibt also immer Stürme. »

Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie ging am Sonntag davon aus, dass die Wasserstände in Nordsee und Elbe bis zum späten Nachmittag etwa 1 bis 1,5 Meter über dem durchschnittlichen Hochwasserstand liegen würden. In Hamburg schlagen die ersten Wellen meist aus rund 1,5 Metern Höhe auf den Fischmarkt und es stehen Autos im Wasser.

Im Laufe des Nachmittags verlagerten sich die Schauer weiter ins Landesinnere und nach Osten. In Richtung Fehmarn und Rügen ist vereinzelt auch stürmisches Wetter möglich.

Das stürmische Wetter wird nicht lange anhalten. Ab Montag beruhigt sich das Wetter. Allerdings bringt die neue Woche auch kühlere Temperaturen mit sich. Der Wetterdienst prognostiziert maximal fünf Grad Celsius. In der Nacht zum Dienstag besteht Frostgefahr zwischen null und drei Grad Celsius.

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