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Niedersächsische Staatsforsten sammeln Spenden für die Wiederaufforstung

Seit 2020 konnten die niedersächsischen Wälder mit privater, unternehmerischer und institutioneller Förderung rund 42 Hektar abgeholzte Flächen wieder aufforsten. Das teilte die Deutsche Presse-Agentur Staatsforst Braunschweig mit. 42 Hektar sind in etwa so groß wie die Theresienwiese, auf der das Oktoberfest stattfindet. Seit 2020 bietet das Forstunternehmen Forests for Climate Action Einzelpersonen, Unternehmen und Institutionen die Möglichkeit, für die Wiederaufforstung zu spenden.

Vor kurzem erregte ein Ehepaar aus Hannover Aufsehen, als es Ende November an ihrem Hochzeitstag 250 Ahorn- und Kirschsetzlinge spendete. Die Setzlinge pflanzten sie in einem Wald bei Barsinghausen (Kreis Hannover). Der verheiratete Christian Fleer sagte der Deutschen Presse-Agentur, eine der Brautjungfern sei auf die Idee gekommen, dem Paar Setzlinge für ihre Hochzeit zur Verfügung zu stellen. Er schätzt, dass die Anbaufläche etwa die Größe von zwei Fußballfeldern hat.

Wie würden Sie eine solche Aktion bewerten? Dennis Glanz ist stellvertretender Sprecher des Nationalforsts. Er beurteilte das Ganze gnädig. „Wenn ein Einzelner 250 Bäume pflanzt, ist das viel“, sagte er. Wenn Sie sich die Gesamtzahl der Bäume ansehen, die letztes Jahr von Forstunternehmen gepflanzt wurden, waren es ungefähr 6 Millionen, also sind 250 nicht viel. Aber jeder Baum hilft. „Weil wir nicht mehr pflanzen können, als wir uns wirtschaftlich leisten können“, sagte Glanz.

Stürme, Dürre und Borkenkäfer haben laut National Forest umfangreiche Waldzerstörung verursacht.

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