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Niedersachsen will Lehrkräfte entlasten

Schulklasse
Ein Schüler sitzt in einem Klassenzimmer.

Die niedersächsische Landesregierung will Lehrern mehr Freiheiten in der Lehre geben. „Wir starten derzeit ein Modellprojekt Amtshilfe, um Lehrkräfte von Verwaltungsaufgaben zu entlasten“, sagte Kultusministerin Julia Willie Hamburg der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Freitag). Demnach werden an 25 Regelschulen Verwaltungsassistentinnen und -assistenten eingesetzt, die für andere Aufgaben als den Unterricht und die Betreuung von Schülern zuständig sind.

Dazu gehören etwa die Abrechnung von Klassenfahrten, die Arbeit mit Schulstatistiken oder die Mithilfe beim Datenschutz, so die Grünen-Politiker. Der Aufgabenkatalog wird an die individuellen Bedürfnisse der Schulen angepasst. Das Bewerbungs- und Auswahlverfahren läuft derzeit und kostet laut Bildungsministerium rund eine Million Euro. „Gleichzeitig wollen wir den Fachkräftemangel dadurch ausgleichen, dass Schulen weiteres Personal einstellen“, so Hamburg. „Das gilt nicht nur für die Entlastung von Verwaltungsaufgaben, sondern beispielsweise auch für das IT-Management.“

Der Minister betonte außerdem: „Ich warne davor zu argumentieren, dass Lehrer nur unterrichten Eltern und Kinder Gespräche gehören zum Job.» Sie erklärte, dass der Lehrerberuf nicht auf das Lehren reduziert werden könne.

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