Braunschweig und Berlin im Fokus. - Niedersachsen geht gegen Salafisten vor und verbietet einen Verein.
Die Deutschsprachige Muslimische Gemeinschaft (DMG) in Braunschweig wurde von Niedersachsen verboten, was ihre Aktivitäten in der Region beendet. Die Innensenministerin Daniela Behrens begründete dies mit der Verletzung der verfassungsmäßigen Ordnung und des Ideals friedlicher Koexistenz zwischen Völkern. Sie kritisierte ihre wiederholte Abwertung und Unterdrückung von Nichtgläubigen, Frauen und Juden. Behrens erklärte, dass die Schließung der DMG ein schwerer Schlag gegen das Salafistische Bewegung nicht nur in Niedersachsen, sondern auch darüber hinaus sei.
Am Tag der Ankündigung des Verbots wurden Razzien in acht Orten durchgeführt - sowohl in Braunschweig als auch in Berlin. Es wurden keine Verhaftungen vorgenommen, aber die Vermögenswerte der Gruppe beschlagnahmt. In Berlin wurden zwei Privathäuser beschlagnahmt.
Die DMG wurde von der Niedersachsen Staatsstelle für die Verfassungsschutz lange Zeit überwacht. Die Vereinigung wurde als zunehmend radikalisiert festgestellt, mit einer weiten Zielgruppe von jungen Leuten, die über ihre Online-Dienste und sozialen Medienplattformen erreicht wurden. Berühmte Salafistische Prediger traten häufig auf, und ihre Reden konzentrierten sich nicht auf religiöse Themen, sondern auf Hass, Aggression und Aufrufe zur Gewalt.
Amtsblatt der Niedersächsischen Innenministerium über die Vereinigung [Juni 2023]
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