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Suchen Sie nach einer Möglichkeit, Ihre Nerven zu kitzeln und Ihre Dosis Adrenalin zu bekommen? Dann sind die TOP-5 der schrecklichsten Brücken Deutschlands genau das Richtige für eine Portion Nervenkitzel und unvergessliche Eindrücke.

In Deutschland gibt es mehr als 40 Hängebrücken für Fußgänger. Die Hängebrücken im Harz, Schwarzwald, Hunsrück, Berenthal und Berchtesgaden begeistern die Draufgänger nicht nur mit einem Adrenalinkick, sondern auch mit atemberaubenden Ausblicken und traumhaften Fotos.

5 Hängebrücken aus dieser Liste aber werden wirklich Ihren Mut auf die Probe stellen.

Geierlay

Die Geierlay-Brücke ist definitiv eine der coolsten Hängeseilbrücken Deutschlands! Das hindert sie nicht daran, auch eine der malerischsten Brücken zu sein.

Die Geierlay-Hängebrücke ist eine der coolsten Brücken. Foto: Bernhard Klar / shutterstock.com

Das Tragwerk der Brücke besteht aus vier geschlossenen Spiralseilen mit einem Durchmesser von 40 mm, hat eine undurchsichtige Holzoberfläche und spannt sich 360 Meter über das gleichnamige Flurstück. Die maximale Höhe der Brücke beträgt fast 100 m, sie wiegt über 62 Tonnen. Gleichzeitig kann sie etwa 1000 Personen oder 76 Tonnen standhalten.

Die Idee, eine Brücke zu bauen, entstand bereits 2006 im Rahmen eines Bürger-Workshops der Gemeinde Mersdorf. Einer der inoffiziellen Namen der Brücke seit der Eröffnung ist “Geyerlay-Schleife”.

Geierlay ist eine Fussgängerseilbrücke, die die Ortsgemeinden Mörsdorf und Sosberg verbindet und wie die Triftbrücke in den Urner Alpen im nepalesischen Stil erbaut wurde.

 

 

Die Geierlay-Brücke war einst die längste Hängeseilbrücke Deutschlands. Aber der Titel wurde ihr vor einigen Jahren entzogen, und jetzt ist sie die zweitlängste Brücke in dieser Liste.

Anfahrt: Die Hängeseilbrücke Geyerlay befindet sich im Hunsrück, Rheinland-Pfalz. Der Eintritt ist kostenpflichtig und beträgt 5 Euro.

Sie können auf den Parkplätzen des Besucherzentrums parken, die ebenfalls kostenpflichtig sind. Bitte nicht vergessen, dass die Brücke unter 2G-Regelung geöffnet hat. Die Tickets können online oder vor Ort erworben werden.

Titan-RT

Wenn Sie Nervenkitzel suchen, dann ist die Titan-RT Hängebrücke Ihre Wahl. Die Brücke wurde 2017 eröffnet und ist derzeit mit einer Gesamtlänge von über 480 Metern die längste Hängeseilbrücke Deutschlands.

Die Hängebrücke Titan RT ist eine der längsten Hängeseilbrücken Deutschlands. Foto: Joppi /shutterstock.com

Die Bauarbeiten an der Brücke begannen im November 2016, nur ein halbes Jahr später, im März 2017, wurde die Seilbrücke abgehängt. Die Eröffnung für Besucher fand am 7. Mai 2017 statt. Titan-RT überbot die Geyerlay-Brücke um 125 Meter.

Der Laufsteg der Hängeseilbrücke ist 1,2 Meter breit und besteht aus einem Gitterrost, das von einem 1,3 Meter hohen Geländer gesäumt ist und eine herrliche Aussicht auf das Rappbodetal bietet.

Wenn Sie Höhenangst oder Schwindel haben, dann entweder verweigern Sie den Übergang oder schauen Sie beim Gehen auf der Brücke nur nach vorne. Vergessen Sie nicht, dass die Besucher je nachdem wie viel Betrieb ist und wie stark der Wind weht die Schwingungen der Hängeseilbrücke spüren können.

Anfahrt: Die Hängebrücke Titan-RT befindet sich im Naturpark Harz, der zu Oberharz am Brocken in Sachsen-Anhalt gehört. Sie ist etwa 50 Meter von der Talsperre Rappbodetalsperre entfernt.

Der Eintritt ist kostenpflichtig und beträgt 6 Euro für Erwachsene und 4 Euro für Kinder unter 14 Jahren. Sie können die Brücke täglich von 8:00 bis 18:00 Uhr besuchen.

Das Parken ist kostenpflichtig und hängt von der Aufenthaltszeit und dem Fahrzeugtyp ab und kostet von 2 Euro für Pkw bis 12 Euro für Wohnmobile. Aber das illegale Parken wird mit einer Geldstrafe geahndet.

Wildline

Sie ist die einzige Hängebrücke in Europa, die einen Bogen nach oben macht, was nicht die klassische Form von Hängeseilbrücken ist. Wildline überquert Berenklinge, ein kleines Tal vom Sommerberg, bis zum Südrand von Bad Wildbad.

Wildline ist die einzige Hängeseilbrücke in Europa, die einen Bogen nach oben macht. Foto: marako85 /shutterstock.com

Von der Brücke öffnet sich freie Sicht auf das Waldtal, über dem sie in einer Höhe von 60 Metern befestigt ist. Die Brücke ist seit ihrer Eröffnung im Jahr 2018 Teil des Bad Wildbader Märchenpfades.

Die Besucher betreten einen Gitterrost, durch den alles, was darunter passiert, gut sichtbar ist, und zu ihrer Sicherheit sind auf beiden Seiten Handläufe und Drahtgeflechte angebracht.

Anfahrt: Die Hängebrücke Wildline liegt im Schwarzwald, Baden-Württemberg. Der Eintritt kostet 9 Euro für einen Erwachsenen und 7 Euro für ein Kind.

Aufgrund der Pandemie wurden die Öffnungszeiten von 9.00 bis 16.00 Uhr reduziert und Tickets können nur an der Brücke oder im Besucherzentrum bei Vorlage des 2G plus-Nachweises erworben werden. Die Kontaktverfolgung erfolgt über die Luca-App.

 

Hängeseilbrücke im Bärental

Die Hängeseilbrücke im Bärental wurde am 1. Oktober 2019 eröffnet und ist heute die neueste Hängeseilbrücke Deutschlands. Seine Länge beträgt 180 Meter und die Höhe über der Oberfläche ist 23 Meter.

Die Hängeseilbrücke im Bärental ist Deutschlands neueste Hängebrücke. Foto: dugdax /shutterstock.com

Die Hängeseilbrücke im Bärental wurde zum Start des Thüringer Urwaldpfads zur Hohen Schrekka. Dieses Bauwerk aus Stahl und Holz führt zum größten Naturschutzgebiet Thüringens, in dem Buchenwälder in ihrem natürlichen Areal wachsen.

Nach einem Panoramablick über das Tal erreichen Touristen die urwüchsigen Gebiete von Wiegenthal und Rabenswald. Der empfohlene Rundwanderweg zur Hängebrücke ist der “Enzian-Wiesenweg”. Starten Sie am Wanderparkplatz Brounsroda, weiter sieben Kilometer über Streuobstwiesen und durch Laubwälder zur Hängeseilbrücke und durch den Wald wieder zurück.

Anfahrt: Der beste Wandereinstieg zur Brücke ist Wanderparkplatz Brounsroda. Dieser ist direkt über die “Bismarck Allee” zu erreichen, indem man vor dem Ortseingang Braunsroda rechts abbiegt. Der Eintritt ist frei, er wird auf Kosten des gebührenpflichtigen Parkens bezahlt.

Das Parken kostet zwischen 3 und 5 Euro pro Fahrzeug. Der Parkplatz für Touristen ist durch ein Wegweiser-Schild am Ortseingang gekennzeichnet.

Klausbachtal

Wanderer in Bayern haben das Klausbachtal an der Grenze zu Österreich – es ist Teil des Nationalparks Berchtesgaden sehr gern.

Die Hängebrücke Klausbachtal ist Teil des Nationalparks Berchtesgaden. Foto: haraldmuc /shutterstock.comrstock.com

Wenn Sie das Alpenpanorama auf besondere Weise genießen möchten, können Sie dies auf einer 51 Meter langen Hängebrücke tun. Das macht sie kürzer als die bisherigen hängenden Fußgänger-Hängeseilbrücken in der Liste der “TOP 5 der schrecklichsten Brücken Deutschlands”, aber die Aussicht, die sich daraus öffnet, lässt niemanden gleichgültig.

Sie können auch glückliche Beobachter der Himmelskönige werden − der Steinadler, werden, denen das Klausbachtal seine Bezeichnung “Tal der Adler” verdankt.

Anfahrt: Wanderer starten ihr Weg von der Nationalpark-Infostelle am Hintersee. Von dort aus führt der Weg an der Lahnwald-Dinsthütte vorbei und über den Wanderweg zur Hängebrücke. Der Rückweg erfolgt auf dem gleichen Weg oder auf einer für den öffentlichen Verkehr gesperrten Asphaltstraße.

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