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Neuntklässler im Saarland hinken im Fach Englisch hinterher

Lehrer
Ein Lehrer unterrichtet in einem Klassenzimmer.

Die Neuntklässler im Saarland schneiden nach einer Studie im Fach Englisch schlechter als die Schülerinnen und Schüler im Bundesdurchschnitt ab. Nach dem am Freitag veröffentlichten IQB-Bildungstrend geht es dabei vor allem um das Lese- und Hörverstehen. Die Studie wurde zum Abschluss der Kultusministerkonferenz (KMK) in Berlin vorgelegt.

Bei den deutschlandweiten Tests zum Erreichen des Mindeststandards für den mittleren Schulabschluss (MSA) ging es insgesamt um die Leistungen in den Fächern Deutsch und Englisch. Demnach scheiterte etwa jeder Dritte im Fach Deutsch im vergangenen Jahr im Bereich Lese- und Hörverständnis, mehr als jeder Fünfte verfehlte diese im Bereich Rechtschreibung.

In der Studie wird einschränkend darauf hingewiesen, dass die getesteten Neuntklässler noch ein Jahr Zeit haben, um die MSA-Standards zu erreichen. Der mittlere Schulabschluss wird in der Regel am Ende der zehnten Klasse erworben.

Im Fach Englisch werden die Jugendlichen laut der Studie bundesweit dagegen besser. Die Neuntklässler seien im Jahr 2022 deutlich besser in der Lage, schriftliche Texte und gesprochene Sprache in Englisch zu verstehen, als 13 Jahre zuvor.

Für den Bildungstrend des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) wird regelmäßig in großflächigen Tests überprüft, inwieweit Schülerinnen und Schüler die Bildungsstandards der KMK erfüllen. Mehr als 30 000 Neuntklässler an mehr als 1500 Schulen im Land mussten in der vorliegenden Testserie Aufgaben in Deutsch und Englisch lösen. Es war die dritte Erhebung dieser Art nach 2015 und 2009.

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