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Neuntklässler im Norden schneiden bei Studie schlechter ab

Lehrerin und Schüler
Ein Schüler meldet sich, während die Lehrerin an die Tafel schreibt.

Nach der Corona-Pandemie schneiden die Neuntklässler in Schleswig-Holstein bei einer bundesweiten Bildungsstudie schlechter als zuletzt ab. Die Ergebnisse des IQB-Bildungstrends 2022 für Schleswig-Holstein bewegten sich im bundesweiten Trend, teilte das Bildungsministerium am Freitag mit. Beim Lesen, Zuhören und in der Rechtschreibung in Deutsch seien bundesweit und in Schleswig-Holstein die Kompetenzen aller Schüler seit der letzten Studie im Jahr 2015 gesunken.

Damit setzt sich nach Angaben von Bildungsministerin Karin Prien (CDU) in der Sekundarstufe I fort, was sich bereits in der Grundschule angedeutet habe. Mit Blick auf die Corona-Maßnahmen sagte sie: «Erneut zeigt sich, dass Schulschließungen, Wechsel- und Distanzunterricht sich negativ auf die Lernentwicklung der Jugendlichen ausgewirkt haben.»

Positiv bewertete Prien dagegen die Ergebnisse für das Fach Englisch. Das Interesse für diese Fremdsprache sei groß. Die Schülerinnen und Schüler nutzten wie selbstverständlich digitale Medien in englischer Sprache.

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