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Neues Monatsticket in Berlin für 29 Euro

Neues Monatsticket in Berlin für 29 Euro

Monatsticket in Berlin für die Berliner U-Bahn, S-Bahn und Straßenbahn wird ab 2024 nur teurer: Ab dem nächsten Jahr werden die Preise durchschnittlich um 6,7% steigen. Hier ist, wie die neue Berliner Monatskarte für 29 Euro funktionieren wird.

Neues Monatsticket in Berlin für 29 Euro

Konkret bedeutet dies, dass ein Einzelfahrschein in der Tarifzone AB (die den Großteil von Berlin abdeckt) im nächsten Jahr um 30 Cent teurer sein wird, also 3,50 Euro pro Fahrschein.

Für das gesamte ABC-Netzwerk, das ganz Berlin und einige Städte im benachbarten Brandenburg abdeckt, wird ein Einzelfahrschein in Zukunft 4,40 Euro kosten – 40 Cent mehr als zuvor. Der Preis für eine Vier-Fahrten-Karte in Zone AB wird um 80 Cent steigen und 10,80 Euro betragen.

Allerdings können regelmäßige Nutzer des Berliner Nahverkehrs, die die Preiserhöhungen vermeiden und sogar ein gutes Angebot erhalten möchten, im nächsten Jahr eine neue Jahreskarte für 29 Euro erwerben.

Gemäß der Berliner Morgenpost werden sie in diesem Fall monatlich für Fahrten in der Berliner Zone AB denselben Preis zahlen wie zuletzt 1972 festgelegt wurde.

Damals konnten Fahrgäste für 60 Deutsche Mark mit der BVG durch Berlin fahren, allerdings nur in West-Berlin.

Wann wird der 29-Euro-Monatsticket in Berlin erhältlich sein und wie können Sie ihn erwerben?

Der Fahrschein wird in der ersten Hälfte des Jahres 2024 eingeführt. Das genaue Verkaufsdatum ist noch nicht festgelegt, sollte jedoch laut dem Berliner Nahverkehrsunternehmen BVG spätestens bis zum 1. Juli 2024 verfügbar sein.

Neues Monatsticket in Berlin für 29 Euro.  Foto: dpa

Die Informationen werden sofort nach Erscheinen auf der offiziellen Website des Unternehmens veröffentlicht.

Dies ist eine überarbeitete Version des bisherigen 29-Euro-Tickets, das seit April dieses Jahres nicht mehr verkauft wird, als ein nationales 49-Euro-Ticket eingeführt wurde.

Das 29-Euro-Ticket kann nur als Jahresabonnement erworben werden, mit einer Mindestdauer von 12 Monaten.

Monatsticket in Berlin: Was müssen Inhaber von BVG-Monatskarten tun, um auf das 29-Euro-Ticket umzusteigen?

Von den aktuellen Inhabern von Monatskarten wird nichts verlangt, außer zu warten.

“Der Wechsel zu einem neuen Abonnement wird einfach und bequem sein. Diejenigen, die dem BVG-Abonnement mit dem neuen Ticket beitreten möchten, erhalten selbstverständlich rechtzeitig alle erforderlichen Informationen, beispielsweise auf der Website BVG.de”, heißt es in der BVG-Mitteilung.

Für wen ist das 29-Euro-Abonnement vorteilhaft?

Finanziell gesehen ist das Abonnement für jeden vorteilhaft, der durchschnittlich acht Einzelfahrscheine pro Monat kauft. Nach Ansicht der Verkehrsbehörde des Senats ist dies ein gutes Angebot, insbesondere für Rentner und Selbständige, die keinen ermäßigten Fahrschein zur Arbeit erhalten können.

Neues Monatsticket in Berlin für 29 Euro.  Foto: dpa

Das bestehende Sozialticket wird durch die Einführung des 29-Euro-Tickets nicht beeinflusst. Es bleibt weiterhin für alle berechtigten Personen zugänglich.

Was ist der Unterschied zwischen dem nationalen 49-Euro-Ticket und dem Berliner 29-Euro-Ticket?

Das 49-Euro-Ticket gilt im lokalen Nahverkehr, einschließlich des Berliner Nahverkehrs, sodass seine Inhaber – mit genügend Zeit für langsamere Regionalzüge – in alle deutschen Städte und sogar einige Städte außerhalb Deutschlands reisen können. Das 49-Euro-Ticket wird als Abonnement verkauft, kann jedoch monatlich gekündigt werden.

Das neue 29-Euro-Ticket wird jedoch nur in der Tarifzone AB in Berlin gültig sein und ist nur für ein Jahr gültig, daher kann es nicht für Fahrten im gesamten Land verwendet werden.

Darüber hinaus können Inhaber des neuen 29-Euro-Tickets nach 20:00 Uhr oder an Wochenenden keine Fahrgäste ohne Ticket mitnehmen, im Gegensatz zur ersten Version des Berliner 29-Euro-Tickets und zur aktuellen Umweltkarte, die dies ermöglichen.

Daher könnte das neue Berliner Ticket die ideale Wahl für diejenigen sein, die selten mit öffentlichen Verkehrsmitteln außerhalb Berlins oder anderer deutscher Regionen unterwegs sind.

Aber für diejenigen, die planen, zumindest ein paar regionale Reisen im Monat zu unternehmen, könnte das 49-Euro-Ticket wirtschaftlicher sein. Es ist jedoch zu beachten, dass die Zukunft dieses Tickets und sein Preis noch in Frage stehen.

Was können Benutzer des 29-Euro-Tickets, die regelmäßig Fahrräder befördern müssen, tun?

Diese Frage ist noch nicht geklärt. Es gibt jedoch bereits monatliche Fahrradkarten, die 12 (AB) bzw. 15 (ABC) Euro kosten. Ab dem 1. Januar 2024 wird ihr Preis auf 12,80 bzw. 16 Euro erhöht.

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