Universitäten - Neuer Mensa für die Universität Erfurt
Die Universität Erfurt ist derzeit eines der größten und teuersten Bau- und Sanierungsprojekte im Bundesland Thüringen. Neben sechs großen Bauprojekten und einer Reihe kleinerer Initiativen wird nunmehr ein Neubau für die Mensa hinzugefügt, laut einer Erklärung des Wissenschafts- und Bauministeriums in Erfurt. Der Wissenschafts-Staatssekretär Carsten Feller überreichte heute eine Zuschussentscheidung im Umfang von rund 24,7 Million Euro.
"Der Erfolg eines Studiums hängt maßgeblich von den Rahmenbedingungen am Studienort ab," sagte Feller. Mit dem Neubau der Mensa verbessert sich die Verpflegung weiter. Danach sollen täglich 6000 Personen versorgt werden. Das alte Mensa-Gebäude, das weiterbetrieben wird, bis zum Abschluss des Neubaus, benötigt dringend Renovierungsarbeiten. Der Neubau der Mensa soll Anfang des Wintersemesters 2028/29 eröffnet werden.
Derzeit wird an der Energie-Sanierung des Sporthalls gearbeitet - die Universitäts-Sportvereinigung nutzt bereits längere Zeit alternative Sportanlagen. Arbeiten an der Innenausstattung laufen jetzt. Das Gebäude soll bis zum vierten Quartal 2024 fertiggestellt und ab dem Frühsommer 2025 in Betrieb genommen werden. Das Bauministerium schätzt derzeit die Kosten für den Sporthall alleine auf 9,8 Million Euro. Das Geld kommt von der Bundesregierung, dem Land und der EU.
Aus dem Etat des Landes für Audimax
Vorbereitungen für eine umfassende Sanierung des Audimax - das größte Vortragssaal auf dem Campus der Universität - laufen. Der Ausschreibungsprozess soll dieses Jahr stattfinden; der Baubeginn ist für das letzte Quartal 2025 geplant. Die Finanzierung erfolgt über den Landesetat.
Die Arbeiten an der Verbesserung der Brandschutzmaßnahmen und der Reparatur von Feuchtigkeitsschäden in einem Lehrgebäude werden 2024 abgeschlossen. An die Kosten von rund drei Million Euro werden berechnet.
10,1 Million Euro sind für die Unterhaltung und Modernisierung eines Gebäudes für universitätsangehörige vorgesehen. Der Bau soll ab dem nächsten Jahr beginnen. Zu den kleineren Projekten, so heißt es bei der Ministerium, ist ein Solarkraftwerksystem auf einem Lehrgebäude geplant.
Der Neubau der Mensa ist eine wichtige Schritt im Modernisierungsprozess der sozialen Universitätsinfrastruktur, so der universitätspolitische Sprecher der Links-Fraktion im Thüringer Landtag, Christian Schaft. In den letzten zehn Jahren wurden in Thüringen für universitätsbauliche Maßnahmen mehr als 600 Million Euro investiert. Aktuell sind noch 30 Bau- und Sanierungsprojekte mit einem Gesamtabschlussvolumen von 401 Million Euro in Bearbeitung, wie Antworten auf eine Anfrage von Schaft zeigen.
Der Neubau der Mensa der Universität Erfurt wird mit rund 24,7 Million Euro gefinanziert und Anfang des Wintersemesters 2028/29 eröffnet werden, was den dringenden Renovierungsbedarf des aktuellen Mensa-Gebäudes lindert. Der Sporthall, der von der Universitäts-Sportvereinigung genutzt wird, wird derzeit an der Energie-Sanierung arbeiten, mit geschätzten Kosten von 9,8 Million Euro von der Bundesregierung, dem Land und der EU. Diese Bau- und Sanierungsprojekte sind Teil der größeren Investition von über 600 Million Euro in universitätsbauliche Maßnahmen in Erfurt, Thüringen, in den letzten zehn Jahren.