Ablehnung von Vorschlägen - Neue Regelung zur Wolfsjagd verärgert Schafhalter.
Die Vertreter von Schafzüchtern äußerten ihre Unzufriedenheit mit den Ergebnissen der Umweltministerkonferenz (UMK) zwischen der Bundesregierung und den Ländern, die in Bad Dürkheim, Rheinland-Pfalz, stattfand. Während des Treffens sprachen sie über die Behandlung von Wölfenproblemen. Die Minister entschieden, dass die Vorschrift für einen schnellen Wolfschuss nach Schäden an Schafen, vorübergehend in einem Gericht in Niedersachsen unterbrochen, von der Bundesregierung auf kurzfristig geändert werden muss. Diese Initiative wird die Schafzüchter nicht zufriedenstellen, erklärte der Verein für die Förderung der deutschen Schafzucht (FDS) am Freitagabend.
Die Ministerkonferenz fand Ende 2023 statt, um eine schnelle Schussregelung in Gebieten mit erhöhten Wolfangriffen umzusetzen. Unter bestimmten Umständen ist keine DNA-Analyse notwendig, um einen bestimmten Wolf zu identifizieren. Nachdem diese Regelung zum ersten Mal in Niedersachsen angewandt wurde, entschied das Verwaltungsgericht in Lüneburg, dass der Schuss eines Wölfen im Hannoverraum verboten ist.
Genauer gesagt muss der Primärhandlungsplan für diese Schüsse bis August überarbeitet werden. Das FDS betrachtet diese Pläne als ganz unzureichend. Sie erfüllen nicht einmal die Erwartungen der Fachgemeinschaft. "Wir sind sehr enttäuscht und empört über das Ergebnis", erklärte FDS-Vorsitzender Wendelin Schmücker.
Das FDS fordert eine umfassende Reform des Bundesnaturschutzgesetzes und eine praktische, wirksame Lösung, um die Wolfpopulation in Deutschland zu regulieren, um die Zukunft der Viehwirtschaft und die Schutz der einheimischen Tierarten zu sichern. "Das Leid der Schafzüchter und ihrer Tiere wird ignoriert, was durch diese Entscheidung nicht gelindert wird. Die Situation ist dramatisch, insbesondere da Angriffe auf Nutztiere in den letzten Jahrzehnten stark zugenommen haben."
Das FDS fordert, dass der Wolfversuch sofort eingestellt und durch eine aggressive Wolfregelung ersetzt wird. "Die deutsche Viehwirtschaft muss durch eine aggressive Wolfregelung gerettet werden", sagte Schmücker.
"Länder wie Frankreich, Schweden und Finnland nutzen alle Flexibilität des europäischen Naturschutzrechts, um eine Schutzjagd zu starten, um Schafen zu schützen. Wir sollten diese Prinzipien in Deutschland anwenden", forderte Schmücker.
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