Das Bundeswehr-Panzerbataillon 104 in der oberpfälzischen Stadt Pfreimd wird nach und nach mit Kampfpanzern des Typs Leopard 2 A7V ausgestattet. Der Zusatz 2 A7V steht für die siebte Entwicklungsstufe des Leopard 2 und das «V» für «verbessert». Am Freitag hat eine symbolische Schlüsselübergabe auf dem Kasernengelände im Landkreis Schwandorf stattgefunden. Seit Dezember seien bereits neun neue Panzer angekommen, im März sollen fünf weitere Exemplare folgen, sagte Oberstleutnant Marek Krüger.
An den neuen Panzern würden nun seit einigen Wochen Soldaten ausgebildet. Krüger erhofft sich von der Neueinführung nach eigenen Worten einen Qualitätssprung bei der Ausbildung wie auch bei der Kriegstüchtigkeit des Bataillons. Die Übernahme der neuen Panzer sei also Freude und Verpflichtung zugleich – denn das Bataillon verfüge im Ausbildungs- und Übungsbetrieb über die meiste Erfahrung mit dem neuen Waffensystem. Im engen Austausch mit der Industrie könnten erkannte Schwächen im Waffensystem schnell und unbürokratisch abgestellt werden. Die Ausbildung im März soll evaluiert werden.