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Neue Fähre auf der Oder fährt nicht: zu wenig Wasser

Die neue Fähre auf der Oder zwischen Oris in der Oder-Spree-Region und Urad in Polen musste am zweiten Wochenende nach ihrem Start eingestellt werden. Wegen zu wenig Wasser in der Oder war der Fährbetrieb am Samstag eingestellt. Die Gemeinde Brieskow-Finkenheerd hat ein Schild angebracht, das darauf hinweist, dass Fähren nur bei einem Wasserstand von mindestens 2,30 Metern verkehren. Wie die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes mitteilte, lag der Wasserstand in Eisenhüttenstadt am Samstag bei 1,94 Metern.

Viele Radfahrer und Fußgänger kamen an der Fähre vorbei, waren aber enttäuscht, dass sie sich nicht bewegen konnte. Letztes Wochenende verbanden Fähren zum ersten Mal Oris und Urad über das Meer. Community-Berichten zufolge nutzten rund 800 Passagiere die Übersetzungsmöglichkeit. Die Fährstrecke Oris-Urad wird unter anderem aus EU-Mitteln finanziert. Weiter nördlich, im Ort Güstebieser Loose bei Neulewin, verkehrt bereits eine weitere altdeutsche Fähre zwischen Brandenburg und Polen. Nach über 60 Jahren Unterbrechung wurde es 2007 wieder in Betrieb genommen.

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