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Neue Bundesbehörden sollen die Gesundheitsprävention stärken

Karl Lauterbach
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach will bis 2025 ein «Bundesinstitut für Prävention und Aufklärung in der Medizin» aufbauen.

Neue Bundesbehörden sollen nach Plänen von Gesundheitsminister Karl Lauterbach für mehr Aufklärung und Prävention zu Themen wie Krebs, Demenz und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zuständig sein. Der SPD-Politiker kündigte in Berlin die Gründung des „Bundesinstituts für Präventivmedizin und Pädagogik“ im Jahr 2025 an. Eingebunden wird auch die aktuelle Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.

Deutschland gebe mehr für Gesundheit aus als jedes andere EU-Land, liege aber bei der Lebenserwartung nur im Durchschnitt, sagte Lauterbach. Das System konzentriert sich zu sehr auf die Behandlung bestehender Krankheiten ohne wirksame Präventionsmaßnahmen. Dadurch sollen die Bedingungen am neuen Institut verbessert werden.

Lars Schaade ist zum neuen Direktor des Robert Koch-Instituts (RKI) ernannt worden, wie das Ministerium mitteilte. Schad leitet das RKI nach dem Abgang von Lothar Wieler kommissarisch. Im Rahmen des Neuordnungsplans der Behörde soll sich das Institut stärker auf die Abwehr und Spezialisierung von Infektionskrankheiten konzentrieren, während sich das neue Bundesinstitut auf die Prävention nichtübertragbarer Krankheiten konzentrieren soll.

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