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Neue Bronzeglocken für die Kirche St. Antonius eingeweiht

Erzbischof weiht neue Bronzeglocken Glocken für St. Antonius
Ministranten stehen während einer Zeremonie zur Weihe hinter fünf Bronzeglocken für die Kirche St. Antonius in Berlin-Oberschöneweide.

Schöner und weicher im Klang: Fünf neue Bronzeglocken läuten künftig in der katholischen Gemeinde St. Antonius in Oberschöneweide anstelle eines Geläuts aus Eisen. Erzbischof Heiner Koch weihte am Samstag die neuen Glocken, für die eine private Initiative Spenden gesammelt hatte. Die Kosten liegen bei rund einer halben Million Euro. Am ersten Advent sollen sie zum ersten Mal erklingen, wie das Erzbistum mitteilte.

Ursprünglich hatte die 1907 geweihte Kirche Glocken aus Bronze, doch wurden solche Bronzeglocken in den Weltkriegen vielerorts für Kriegsgüter eingeschmolzen. In St. Antonius wurden sie zuletzt 1957 ersetzt. Allerdings reichte das Geld nur für Glocken aus Eisenhartguss. Mit der Erneuerung würden die Anwohner bald merken, dass der Klang milder und schöner sei und «nicht mehr so belästigend laut», hoffte Pfarrer Matthias Ullrich.

Die Glocken stammen nach Angaben des Erzbistums aus der Glocken- und Kunstgießerei Rincker im hessischen Sinn. Sie wiegen zwischen 0,5 und 3,1 Tonnen und sind einzeln benannt nach Heiligen: Wie die Kirche selbst nach St. Antonius von Padua sowie nach dem Heiligen Bruder Konrad von Parzham und den Heiligen Hedwig, Maria und Johannes. Der Förderverein Glocken für Antonius hatte um Spenden geworben. 85 000 Euro kommen von der Lotto-Stiftung, 125 000 Euro vom Erzbistum Berlin.

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