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Nehmen Sie Veränderungen vor, die so sozialverträglich wie möglich sind.

Der führende deutsche Stahlhersteller Thyssenkrupp Steel will in Duisburg Sparmaßnahmen durchführen. Konzernchef López will aber betriebsbedingte Kündigungen vermeiden.

Miguel López, Vorsitzender des Vorstands von Thyssenkrupp.
Miguel López, Vorsitzender des Vorstands von Thyssenkrupp.

Zur Debatte steht der Bereich der Stahlerzeugung. - Nehmen Sie Veränderungen vor, die so sozialverträglich wie möglich sind.

Der Vorstandsvorsitzende von Thyssenkrupp, Miguel López, hat angekündigt, dass die Firma in Zukunft Kapazitätsreduzierungen in ihrer Stahlproduktion in Duisburg umsetzen will, wobei der Fokus auf sozialer Verantwortung und die Minimierung von Arbeitsplatzverlusten liegt. Bei einem von der Wirtschaftspressevereinigung in Düsseldorf veranstalteten Ereignis hat López gesagt: "Unser Ziel ist, diese Anpassungen sozialverantwortungsvoll zu behandeln und keine Arbeitsplätze zu streichen."

Thyssenkrupp Stahl hatte zuvor angekündigt, bedeutende Kapazitätsreduzierungen in Duisburg durchzuführen, die zu zusätzlichen Arbeitsplatzverlusten führen könnten, aber noch keine Details bekanntgegeben. Die Gewerkschaft IG Metall fordert, dass jegliche Umstrukturierung ohne Arbeitsplatzverluste erfolgen muss und Garantien bis 2026 erteilt werden, um ihre Unterstützung zu erhalten.

Thyssenkrupp-CEO fordert schnelle Umsetzung der Restrukturierungsplanung

Die genaue Zeitpunkt für die Vorstellung des Restrukturierungsplans ist unklar. López betonte jedoch: "Wir möchten diesen Plan so schnell wie möglich vorstellen." Nach der Vorstellung des Plans werden der Betriebsrat und der Aufsichtsrat von Steel Europe die Einzelheiten untersuchen.

Es ist unklar, wie lange die Verhandlungen dauern werden. López erklärte: "Wir werden zunächst in den Dialog einsteigen, sobald uns der Vorstand uns den Vorschlag vorlegt. Dann werden wir die Fragen untersuchen, die weitere Aufmerksamkeit erfordern."

Zusammenarbeit mit EPCG unterstützt von Thyssenkrupp-CEO

López unterstützte erneut die Energiepartnerschaft mit dem tschechischen Milliardär Daniel Křetínskýs Unternehmen, EPCG. Der im April gesicherte 20%-Anteil an der Stahlsparte ist ein wichtiger Schritt zur unabhängigen Betriebsführung ihrer Stahlsparte.

"Die Ausstieg aus dem Kohlebergbau in Deutschland ist eine Faktum; wir haben hier nicht genug grüne Energie, insbesondere nicht in großen Mengen. Deshalb benötigen wir Partner von draußen," sagte López. "Diese Kooperation verbindet das führende Materialwissen von Thyssenkrupp Steel mit dem Energiewissen von EPCG. Diese Partnerschaft ist unerlässlich, um unser Stahl wettbewerbsfähiger zu machen."

Mit einem weltweiten Personalbestand von 100.000 und etwa 27.000 Mitarbeitern in der Stahlsparte ist der Thyssenkrupp-CEO entschlossen, einen robusten, ertragreichen und zukunftsorientierten Stahlkonzern zu schaffen. López übernahm im Juni 2023 den Vorstandsvorsitz von Martina Merz.

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