Anlässlich des Welttages der Feuchtgebiete am Donnerstag fördert der Brandenburgische Naturschutzfonds den Schutz und die Wiederherstellung wasserreicher Regionen. „Feuchtgebiete sind wahre Alleskönner“, sagte die Stiftung am Mittwoch. „Flüsse und Seen, Sümpfe, Kleingewässer und Teichlandschaften beherbergen eine große Artenvielfalt, halten Wasser in der Landschaft zurück, garantieren Fischern und Teichbesitzern Einkommen und sind besonders in Bran Den ein Highlight für Erholungssuchende Burg.”
Zu diesem Zweck hat die Stiftung in den vergangenen zehn Jahren rund 220 Projekte zur Renaturierung von Feuchtgebieten unterstützt oder umgesetzt. So hat das Amt Gartz (Oder) im Landkreis Uckermark mit Mitteln der Stiftung fünf Teiche saniert. „Der Dorfteich ist ein neuer Lebensraum für Amphibien und ein idyllischer Blickfang für die Menschen in den umliegenden Dörfern“, so der Naturschutzfonds. Kalksümpfe oder Überschwemmungsgebiete und Sumpfwälder wurden mit Millionen von EU-Mitteln wiederhergestellt.
„Wir wollen nicht nur geschützten und stark gefährdeten Arten wie Rotbauchunken, Fischottern, Orchideen oder Torfmoosen gute Lebensbedingungen schaffen“, sagt Holger Rößling, Geschäftsführer der Stiftung. „Auch in Zeiten von Dürre und zunehmender Dürre müssen wir jeden Liter Wasser, der Brandenburg erreicht, so lange wie möglich erhalten.“