zum Inhalt

Nationaltheater kündigt 24 Premieren an: Saisonauftakt

Theaterbühne
Die Hände einer Schauspielerin auf einem roten Vorhang.

Das Sächsische Staatstheater wird in der nächsten Spielzeit 24 Premieren haben. Allein Anfang Oktober präsentierten sie 5 davon unter dem Motto „Last Call“. „Der letzte Anruf, es ist wie der letzte Anruf nach Utopia oder Nimmerland“, sagte Regisseur Manuel Scheibel am Dienstag in seiner Zentrale in Radebeul. Der Flug ins Traumland ist seit Jahrhunderten mit dem Aufziehen des Vorhangs im Theater verbunden. Diese Saison wird Sie „in eine magische Welt voller tausend Möglichkeiten entführen, einen Ort, an dem Träume wahr werden.“

Am 14. Oktober und vom 19. bis 22. Oktober wird es insgesamt zehn Songs geben. Das Werk ist aufgeführt auf der Bühne, aber auch im Auditorium der Werkstatt, im gläsernen Foyer, in der alten Kantine und im Restaurant vor Ort. Im „Schiller-Atelier“ beispielsweise liegen die Verse des Dramatikers tatsächlich auf der Werkbank ausgelegt. Ebenfalls Premiere feiert der Autor G.A. Beckman, der zu Beginn der Staffel „The Great Phylloxera“ geschrieben hat. Neben klassischen Werken wie Friedrich Schillers „Maria Stewart“ wurden auch neuere Werke wie Sarah Kanes Drama „Zerbont“ und Philip Bosemans‘ Kammeroper „Julie“ sowie Francis Poulencs „Die Brüste des Tiresias“ aufgeführt. Heinrich Marschners romantische Oper „Der Vampyr“, die wegen der Coronavirus-Pandemie verschoben wurde, kann nun in den Musicaltheatern aufgeführt werden.

Im Rahmen der Zusammenarbeit mit anderen Kulturinstitutionen beteiligt sich das Nationaltheater an folgenden Aufführungen: Wien und Kristiansand (Norwegen). Für die freie Szene ist ein Tanzabend geplant. Das Felsenbühnen-Festival Sächsische Schweiz 2023 ist erst vor zehn Tagen zu Ende gegangen. Seit Mai lockten 76 Vorstellungen auf einer von ungewöhnlichen Felsformationen umgebenen Naturbühne im Elbsandsteingebirge rund 73.000 Zuschauer an, was der Regisseur als Erfolg bezeichnete.

Kommentare

Aktuelles