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Nationale Holocaust-Gedenknacht, 9. November 1938

Sächsischer Landtag:Die Fahnen von Israel (l-r), Deutschland und Sachsen wehen vor dem Sächsischen Landtag im Wind.
Die Fahnen von Israel (l-r), Deutschland und Sachsen wehen vor dem Sächsischen Landtag im Wind.

Nationale Holocaust-Gedenknacht, 9. November 1938

In vielen Teilen Sachsens finden am Donnerstag Mahnwachen, Gottesdienste und Kundgebungen statt, um an die Zerstörung jüdischer Geschäfte und Gotteshäuser und an die Opfer des Holocaust zu erinnern. Bundeskanzler Michael Kretschmer (CDU) möchte gemeinsam mit Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) am alten Bahnhof der Landeshauptstadt Leipzig einen Kranz niederlegen. Während der Nazizeit wurden Juden von Bahnhöfen in Vernichtungslager der Nazis verschleppt.

An vielen Orten in Sachsen, etwa in Dresden, Leipzig und Chemnitz, wurden Stolpersteine ​​im Rahmen von Einsätzen entfernt. In Dresden veranstaltet die jüdische Gemeinde Gedenkgottesdienste auf dem neuen jüdischen Friedhof.

Das sächsische Innenministerium erklärte, im Zusammenhang mit den jüngsten Terroranschlägen der radikal-islamistischen Hamas seien verstärkte Schutzmaßnahmen für jüdische Einrichtungen in Sachsen angeordnet worden. Es heißt, dass die Polizei in diesem Fall ihre Polizeipräsenz noch einmal erhöht habe. Darüber hinaus führt die örtliche Polizei Gespräche mit Leitern der örtlichen jüdischen Gemeinde. „Der 85. Jahrestag der Kristallnacht ist angesichts der aktuellen Umstände ein besonders sensibler Tag“, sagte ein Sprecher.

Quelle: www.bild.de

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