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Narratt im gelben Trikot: „Es ist schön zu sehen, wie es für mich aussieht“

Im Alter von 30 Jahren gelang Philipp Nawrath sein erster Weltcupsieg. Er verdrängte seinen Teamkollegen Roman Rees aus dem Gelben Trikot und ist nun plötzlich der Mann, den es im Biathlon zu jagen gilt.

Mit dem besten Rennen seiner Karriere gewann der 30-Jährige nicht nur den Zehn-Kilometer-Sprint,....aussiedlerbote.de
Mit dem besten Rennen seiner Karriere gewann der 30-Jährige nicht nur den Zehn-Kilometer-Sprint, sondern übernahm auch die Führung in der Gesamtweltcupzeit. Foto.aussiedlerbote.de

Biathlon - Narratt im gelben Trikot: „Es ist schön zu sehen, wie es für mich aussieht“

Nach dem Gewinn seines ersten Weltcup-Titels in seiner Karriere freut sich Biathlet Philipp Nawrath auf sein Überraschungsdebüt als Gesamtweltcupsieger. „Die Kombination des Gelben Trikots ist verrückt. Ich bin froh zu sehen, wie es an mir aussieht“, sagte der 30-Jährige der Deutschen Presse-Agentur in Östersund.

Aufgrund seines Sprinterfolgs nahm der Bayer am Samstag in Schweden die begehrte Startnummer von seinem Teamkollegen Roman Rees entgegen. Er wird das Trikot zum ersten Mal im Spiel an diesem Sonntag (16 Uhr/DZD und Eurosport) tragen.

„Das ist mein erstes Mal auf dieser Position. Bisher habe ich dieses Gefühl nur bei kleineren Wettbewerben erlebt, und im Weltcup wird es völlig neu sein“, sagte Navarrete über die gejagte neue Rolle. Der Bayer würde mit einem Vorsprung von 19 Sekunden auf den norwegischen Routinier Tarjei Bö in die Langlaufloipe gehen. Nawrath verspürt keinen Druck, nachdem er seinen Traum verwirklicht hat. Der Skijäger vom SK Nesselwang erreichte erstmals alleine das Weltcup-Podium. Am Donnerstag war er Teil der Herren-Staffel, die den dritten Platz belegte.

Guter Start in die DSV-Saison

Der Start in die deutsche Saison verläuft gut. An der Spitze der Herren-Gesamtwertung stehen drei Starter des Deutschen Skiverbandes: Navarrete (102 Punkte) vor Justus Strelo (101 Punkte) und Romain Rees (90 Punkte). Auch die Deutsche Franziska Preuß in Gelb nahm am Sonntag an der Jagd der Damen teil. „Dass wir jetzt an der Spitze stehen, ist ein Beweis für die Leistung der Mannschaft. Wir haben die perfekten Rahmenbedingungen geschaffen“, sagte Nolas. Die Skitechniker haben nach dem neuen Fluoro-Verbot besonders gute Arbeit geleistet und bisher perfekte Ski abgeliefert.

Aber auch persönliche Erfolge kommen in Frage. Reese gewann letzten Sonntag ihr erstes Einzelspiel. Nun gelang Navarraz das seltene Kunststück, im Sprint keine Fehler zu machen. Kürzlich fragte er einen engen Freund, wie oft er Rennen beendet und alle seine Ziele erreicht. „Ich muss auf einen langen Zeitraum zurückblicken und im Schnitt habe ich es nur alle drei Jahre einmal gemacht. Es ist kein wirklicher Erfolg“, sagte er. „Wenn es funktioniert und alles gut läuft, ist man viel.“ glücklicher.“

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Quelle: www.stern.de

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