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Nach Wiederwahl: Das Präsidium muss neu hergestellt werden

Wahlen
Ein Wähler steckt bei einer Wahl seinen Wahlzettel in eine Urne.

Das House Bureau und die House Committees müssen laut einem internen Bericht nach der Wiederwahl am 12. Februar neu besetzt werden. Die Anwälte empfahlen in einem Gutachten des Parlamentsdienstes Wissenschaft, die Positionen von Präsident und Vizepräsident sowie weiteren Mitgliedern des Präsidiums neu zu definieren, heißt es in einem RBB-Bericht vom Freitag. Zudem müssen alle Ausschüsse neu gewählt und Fraktionen neu strukturiert werden.

Repräsentantenhaussprecher Ansgar Hinz sagte am Freitag, dass der vom Parlament in Auftrag gegebene Bericht am Dienstag zusammentreten werde, bevor er das Thema aufgreife. Nach dem Urteil des Landesverfassungsgerichts zu den Neuwahlen stellt sich die Frage, ob die Kommission in ihrer bisherigen Form weiterarbeiten kann und ob der Parlamentspräsident im Amt bleibt.

Die Ausschüsse werden nach der Stärke der Fraktion gebildet, stellen die stärkste Fraktion und haben das Recht, den Präsidenten zu nominieren. Der RBB hat den Bericht nach Angaben des Senders erhalten, zu Details des noch nicht veröffentlichten Berichts äußerte sich der Sprecher nicht.

Mitte November hielt das Landesverfassungsgericht die Parlamentswahlen vom September 2021 und „schwerwiegende Systemfehler“ wegen zahlreicher Sachverhalte fest. für nichtig erklärt. Auch nach der geplanten Neuwahl läuft die Legislaturperiode weiter und beginnt nicht neu. Dies wirft viele Fragen für die parlamentarische Praxis auf.

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