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Nach Tötung: Frau wieder befreit

Blaulicht
Ein Einsatzwagen der Polizei steht vor einer Dienststelle.

Festgenommene Verdächtige sind nach dem Tod eines 61-jährigen Mannes in Kölleda wieder frei. Der 33-Jährige kam nach Angaben der Staatsanwaltschaft Erfurt am Dienstagmorgen auf freien Fuß. Die Staatsanwälte sagten, dass es auf der Grundlage der bisherigen Erkenntnisse einige Hinweise darauf gebe, dass die Frau den Tod des Mannes in Notwehr verursacht habe.

Die Frau wurde am Montag festgenommen. Sie selbst habe die Polizei per Notruftelefon verständigt, so die Staatsanwaltschaft. Weitere Informationen, auch zum Verhältnis des 33-Jährigen zum Opfer, wollte die Staatsanwaltschaft nicht preisgeben. Die Untersuchung ist noch nicht abgeschlossen und wird einige Zeit dauern, nur so viel. Der 61-Jährige starb am Montagmorgen.

Eine der Voraussetzungen für die Beantragung eines Haftbefehls ist ein dringender Tatverdacht. Laut Staatsanwaltschaft geschah dies in einer Situation, in der die Täter mit hoher Wahrscheinlichkeit gegen das Gesetz verstoßen und sich schuldig gemacht hätten. Diese Tatsache gilt jedoch nicht für die Selbstverteidigung. „Jeder Akt der Notwehr ist gerechtfertigt und daher nicht rechtswidrig“, hieß es.

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