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Nach Kirchenbrand in Sachsen: Gemeinde baut neue Kirche

Kirchenbrand von Großröhrsdorf
Die Ruine der evangelischen Stadtkirche in Großröhrsdorf nach dem Großbrand.

Der Pfarrbezirk der Kirche im sächsischen Großröhrsdorf wurde durch einen Brand weitgehend zerstört und an gleicher Stelle soll eine neue Kirche errichtet werden. Der Kirchenvorstand habe die Entscheidung getroffen, sagte Stefan Schwarzenberg, Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde Klein-Klein-Roersdorf-Groß-Roersdorf, der Deutschen Presse-Agentur. „Wir werden in Zukunft eine Kirche in Kirchberg haben, und wir wollen eine neue Kirche bauen.“

Wenn klar ist, was von der alten Kirche übrig bleibt und was getan werden kann, dann entscheiden Sie, ob dies der Fall ist bauen oder umbauen.

Die protestantische Kirche aus dem 18. Jahrhundert wurde in der Nacht des 4. August größtenteils niedergebrannt. Die Flammen zerstörten den Dachstuhl, nur die Außenwände des Kirchenschiffs blieben übrig, und auch der einstmals 50 Meter hohe und weithin sichtbare Glockenturm wurde eingestürzt. Viele historische Kunstschätze und Teile der Holzbauten sind verloren gegangen.

Eine Woche nach dem Brand war klar, dass das Feuer ausgebrochen war. Ein Mann aus dem Umland der Stadt, etwa 25 Kilometer östlich von Dresden, wurde wegen schwerer Brandstiftung festgenommen. Der 40-Jährige hat die Tat gestanden, die Behörden machten jedoch unter Berufung auf laufende Ermittlungen noch keine Angaben zu Tathergang und Motiv.

Die Ruinen werden derzeit geräumt. gelöscht. Mit der Durchführung dieses Einsatzes wurde ein Unternehmen beauftragt, das nach Freigabe des Brandorts durch die Polizei sofort damit beginnen kann. Schwarzenberg sagte, die Grundsatzentscheidung des Kirchenvorstandes sei ein Signal, „dass wir nach dem Tal der Tränen nach vorne blicken“. „Wir trauern immer noch um den Verlust, aber in ein paar Jahren werden wir die Wunde heilen. Der Wille zu helfen und uns mit der Gemeinschaft zu vereinen, bleibt ungebrochen.“ Ihr Spendenkonto füllt sich immer weiter und mittlerweile sind fast 250.000 Euro eingegangen.

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