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Nach Karlsruher Urteil: Bundesamt stoppt Projektförderung

Nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum Nachtragshaushalt müssen insgesamt neun Bundesvorhaben ausgesetzt werden, bis alternative Finanzierungsmöglichkeiten gefunden sind.

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Ein Blick in das Bundeskanzleramt. Neun Förderprogramme sind aufgrund eines Haushaltsstopps vorübergehend ausgesetzt. Foto.aussiedlerbote.de

Haushalt - Nach Karlsruher Urteil: Bundesamt stoppt Projektförderung

Für Energieberatung, Wärmepumpen und Elektro-Lastenräder gibt es aktuell keine Bundeszuschüsse mehr: Aufgrund des Ausgabenstopps 2019 hat das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) neun Förderprogramme vorübergehend auf Eis gelegt. Bundeshaushalt. Ihre Kompensation erfolgte bislang überwiegend aus Klima- und Übergangsfonds.

Die Bundesbehörden in Eschborn bei Frankfurt kündigten an, ab sofort keine Anträge mehr für das Programm zu genehmigen oder anzunehmen. Projekte, die bereits Förderzusagen erhalten haben, können jedoch vorangetrieben werden.

Das Bundesverfassungsgericht erklärt die Umverteilung von 60 Milliarden Euro an Corona-Krediten im Bundeshaushalt 2021 für ungültig. Diese Mittel werden dann für den Klimaschutz und die wirtschaftliche Modernisierung verwendet. Der Bund sucht derzeit nach neuen Finanzierungsmöglichkeiten.

Konkret wurde die Förderung von Projekten wie Wärmenetzen, Gebäudeenergieberatung, Wärmepumpen, Seriensanierungen, klimafreundlichen Kältemitteln, Elektro-Lastenrädern und Bürgerenergie-Windkraftanlagen gestoppt. Das Electric Vehicle Program und das Federal Efficient Building Grant Program sind von der Bewerbungspause nicht betroffen.

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Quelle: www.stern.de

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